Freiburg (ots) - Simonswald: Glück im Unglück nach Verkehrsunfall / Bleibach/Elzach: Gefährliches Überholmanöver / Waldkirch: Drogen und Schusswaffe vorgefunden / Waldkirch: Burgruine besprüht / Kollnau: Verbranntes Essen löst Feuerwehreinsatz aus / Denzlingen: Papiertonne brannte / Elzach/Herbolzheim: Jugendlicher auf nächtlichen Abwegen
Simonswald: Glück im Unglück nach Verkehrsunfall
Am Ostersonntag (16.04.2017), ist ein 48-jähriger Pkw-Fahrer gegen 13:15 Uhr in der Talstraße auf der Fahrt von Obersimonswald in Richtung Untersimonswald aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Böschung geprallt, wobei sich das Fahrzeug überschlagen hat und auf der Seite liegen blieb. Neben dem Pkw-Fahrer befanden sich dessen Ehefrau und die drei Kleinkinder des Ehepaares im Auto, die allesamt dank angelegter Sicherheitsgurte und vorschriftsmäßig montierter Kindersitze äußerlich unverletzt blieben. Die fünfköpfige Familie wurde vorsorglich zu medizinischen Untersuchungen in Freiburger Kliniken eingeliefert. Nach ersten Schätzungen dürfte an dem betreffenden Pkw ein Totalschaden entstanden sein.
Bleibach/Elzach: Gefährliches Überholmanöver
Eine offensichtlich recht gefährliche Verkehrssituation vom späten Samstagnachmittag wurde der Polizei leider erst am Dienstagmorgen angezeigt, weshalb sich die Ermittlungen etwas aufwändiger gestalten. Am Ostersamstag fuhr eine Frau mit ihrem Auto gegen 17:00 Uhr auf der B 294 von Waldkirch aus in Richtung Oberes Elztal. In Höhe Bleibach (Schießbrückle) wurde sie trotz bestehenden Überholverbots plötzlich von einem weißen Opel Insignia mit Offenburger Kennzeichen überholt. Der Fahrer des Wagens soll der Überholten hierbei den ausgestreckten Mittelfinger gezeigt haben. Im weiteren Verlauf der Strecke soll er diese dann mehrfach ausgebremst und so einen Auffahrunfall provoziert haben. Kurz vor Elzach überholte derselbe Pkw-Fahrer mit seinem weißen Opel einen silberfarbenen Audi A4 mit Stuttgarter Kennzeichen. Während dieses Überholvorgangs kam ein dunkler Kleinwagen entgegen, welcher sehr wahrscheinlich gefährdet wurde. Dies war etwa gegen 17:05 Uhr. Die Polizei ist zum einen daran interessiert, den nun beschuldigten Opelfahrer und den entgegenkommenden Kleinwagenfahrer zu ermitteln; ferner bittet sie aber auch um sachdienliche Hinweise, die zu den Vorfällen selbst oder zur Fahrweise des Beschuldigten Aufschluss geben können. Telefon: 07681/4074-0.
Waldkirch: Drogen und Schusswaffe vorgefunden
Eine Passantin beobachtete am Samstagmittag aus der Entfernung einen jungen Mann, der in einem Waldkircher Stadtteil offen mit einer Schusswaffe hantierte. Die Polizei war schnell vor Ort und konnte den Verdächtigen stellen. Schnell stellte sich heraus, dass es sich zwar nicht um eine sogenannte "scharfe" Waffe handelte, was die zunächst mit solchen Meldungen verbundene Brisanz etwas entschärfte. Bei der eingehenden Kontrolle des Jugendlichen stellten die Beamten dann eine kleinere Menge Marihuana bei ihm fest. Weitere Maßnahmen der Polizei erbrachten Hinweise auf mehrere Tütchen weiterer verdächtiger Substanzen. Was genau der nun beschuldigte Jugendliche im Schilde führte, sollen weitere Ermittlungen der Polizei zeigen. Ausdrücklich lobt sie bereits jetzt das pflichtbewusste Verhalten der Zeugin. Die Ermittlungen dauern an.
Waldkirch: Burgruine besprüht
Leider muss die Polizei sich immer wieder mit Sachbeschädigungen durch Sprühfarbe beschäftigen. Meist sind es öffentliche Einrichtungen oder auch private Wände, die den Tätern zum Opfer fallen. In einem aktuellen Fall wurde sogar die Burgruine Kastelburg Opfer solcher Sachbeschädigungen. Mit mehreren Farben und verschiedenen Ziffern und Zahlen wurden die uralten Steine derart beschädigt, dass sie durch einfaches Abwaschen nicht wieder in den vorigen Zustand gebracht werden können. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Die Ermittlung der Täter gestaltet sich zwar meist aufwendig und schwierig; in diesem Fall könnten jedoch Beobachtungen Einzelner zu den Verantwortlichen führen. Vor allem deshalb, weil auch im Bereich der Emmendinger Straße und Merklinstraße ähnliche Beschädigungen angerichtet wurden. Die bislang unbekannten Sprayer dürften sehr wahrscheinlich zwischen Karfreitag-Abend und Samstagmorgen aktiv gewesen sein. Wer Hinweise auf Personen geben kann, die sich in diesem Zeitraum an einem der Tatorte aufgehalten haben, möge diese dem Polizeirevier Waldkirch mitteilen. Telefon: 07681/4074-0.
Kollnau: Verbranntes Essen löst Feuerwehreinsatz aus
Am Samstag wurden Polizei und Feuerwehr gegen 17:30 Uhr in die Hildastraße gerufen. Ein Rauchmelder hatte zu Recht angeschlagen, weil er Rauch in einer Wohnung "bemerkte". Allerdings stellte sich heraus, dass es noch kein Feuer war, das den Rauch verursachte, sondern ein auf dem Herd vergessenes Essen.
Denzlingen: Papiertonne brannte
In der Nacht auf Karfreitag, es war etwa 01:25 Uhr, begann eine große Altpapiertonne in der Rosenstraße zu brennen. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte einen größeren Brand verhindern. Weshalb es dazu kam, dass der Inhalt der Papiertonne Feuer fing, ist derzeit noch nicht geklärt. Die Polizei hält eine vorsätzliche Tat zwar für möglich, weist aber auch darauf hin, dass es teilweise Stunden dauern kann, bis eine unachtsam weggeworfene Zigarette einen Brand verursacht. Die Ermittlungen dauern an.
Elzach/Herbolzheim: Jugendlicher auf nächtlichen Abwegen
Immer wieder muss die Polizei tätig werden, weil Eltern zuvor offensichtlich keine oder nur ungeprüfte Informationen darüber haben, wo sich ihre Sprösslinge nachts tatsächlich aufhalten. Im aktuellen Fall ging eine Mutter aus Elzach davon aus, dass ihr Sohn bei einem Freund in der Nähe übernachtet. Genauere Angaben über den Wohnort oder Namen des Freundes hatte sie zuvor allerdings nicht erfahren können, jedoch nach momentanem Kenntnisstand dennoch die Übernachtung erlaubt. Im Laufe der Nacht machte sie sich zunehmend Sorgen um ihren Sohn und verständigte schließlich die Polizei. In zeitraubenden Recherchen konnte diese dann ermitteln, dass sich der 15-Jährige aus Elzach mitten in der Nacht nicht etwa in der Wohnung des Freundes, sondern auf einem Schulhof in Herbolzheim aufhielt. Mit Unterstützung des Nachbarpolizeireviers konnte dieser dort angetroffen und wieder in elterliche Obhut gegeben werden. Die Polizei rät Eltern aus ähnlichen Erfahrungen heraus dazu, zuvor unbedingt mit den Gasteltern zu sprechen, um nicht unschöne nächtliche Überraschungen zu erleben.
rb/aw
Adrian Weißhaar
Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Telefon: 0761 / 882-1018
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/