Frankfurt (ots) - (ne) Im Rahmen des europaweiten Speedmarathons fanden auch im Stadtgebiet Frankfurt und auf den angrenzenden Straßen gestern in der Zeit von 06:00 Uhr bis 22:00 Uhr Geschwindigkeitsmessungen und Kontrollen statt.
Im Stadtgebiet gab es insgesamt 27 Messstellen der Polizei und der Verkehrssicherheit der Stadt Frankfurt. Die Messstellen wurden von 13.764 Fahrzeugen passiert, dabei kam es zu 966 registrierten Geschwindigkeitsverstößen.
Sieben Verkehrsteilnehmer waren dabei so schnell unterwegs, dass ihnen ein Fahrverbot droht. Der Spitzenreiter wurde außerhalb der geschlossenen Ortschaft mit 106km/h bei erlaubten 60 km/h gemessen. Innerorts war der schnellste Autofahrer mit 86km/h statt 50km/h unterwegs. In beiden Fällen drohen den Rasern 160 Euro Bußgeld, 2 Punkte sowie ein Monat Fahrverbot.
An einer der Kontrollstellen zeigte ein Chinese den Beamten seinen gefälschten deutschen Führerschein vor. Mit Unterstützung einer Chinesisch sprechenden Beamtin konnte ermittelt werden, dass der Mann das sehr echt aussehende Dokument für 3.000 Euro erworben hatte. Die Fälschung wurde sichergestellt und ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen den Chinesen eingeleitet.
Es bleibt festzuhalten, dass 93% der gemessenen Verkehrsteilnehmer sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hielten. Die von der Polizei nach Verstößen kontrollierten Autofahrer zeigten sich meist verständnisvoll und einsichtig.
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