Friedberg (ots) - Autobahn 45: Auf der Autobahn 45 bei Altenstadt kam es am Donnerstagabend zu einem Unfall, der weitaus schlimmer hätte ausgehen können. Ein Fahrer verletzte sich dabei leicht. Es entstand ein Schaden von rund 35.000 Euro.
Kurz hinter der Anschlussstelle Altenstadt in Fahrtrichtung Dortmund musste eine 64-jährige Audi-Fahrerin aus Nidda ihren PKW mit einer Panne auf dem Seitenstreifen stoppen. Die Fahrerin verhielt sich anschließend allen Empfehlungen entsprechend. Sie und ihre Beifahrerin zogen Warnwesten an, sicherten den PKW ab und brachten sich hinter der Außenleitplanke in Sicherheit. Ein Glücksfall, wie sich etwas später herausstellte.
Nur kurz nach der Absicherung, gegen 21.30 Uhr, prallte ein 26- jähriger Altenstädter mit seinem Kia gegen das Pannenfahrzeug. Durch die Wucht des Aufpralls fiel der Kia auf die Seite, schlitterte quer über die Fahrbahn, prallte gegen die Mittelleitplanke und blieb schließlich mittig auf der Fahrbahn liegen. Der Pannen-Audi wurde gegen die Außenleitplanke katapultiert und kam ebenfalls mittig auf der Fahrbahn zum Stehen.
Ein 61-jährige Fahrer eines Kleintransporters aus Herborn hatte den Unfall vor sich zwar bemerkt, konnte jedoch einen Zusammenstoß mit dem umgekippten Audi nicht mehr verhindern.
Der Kiafahrer kam mit einem Rettungswagen zur Untersuchung ins Krankenhaus, konnte von dort aber anschließend mit nur leichten Verletzungen entlassen werden. Alle anderen Beteiligten blieben unverletzt.
An beiden PKW entstand Totalschaden, am Kleintransporter ein erheblicher Frontschaden. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Gemeinsam mit den Schäden an den Leitplanken liegt der entstandene Schaden bei rund 35.000 Euro.
Die Ursache für den Unfall ist möglicherweise in der Ablenkung des Audifahrers zu finden, der versuchte während der Fahrt mit der Freisprecheinrichtung seines Fahrzeuges einen Anruf entgegen zu nehmen.
Die Autobahn in Richtung Dortmund musste bis 23.30 Uhr aufgrund der Reinigungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt werden, die von der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt wurden.
Sylvia Frech, Pressesprecherin
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