Pressebericht vom 23.04.2017

Pressebericht vom 23.04.2017 Aus dem Inhalt:

609. Diebstahl aus Hostel in der Münchner Innenstadt

610. „Cash-Trapping“-Serie im Stadtgebiet München geklärt – 2 Täter festgenommen

611. Radfahrer kollidiert mit Motorradfahrer - Maxvorstadt

612. Festnahme eines Exhibitionisten in Milbertshofen

613. Pkw fährt gegen Baum, eine Person schwer verletzt - Thalkirchen

614. Elektromobilfahrer stürzt auf U-Bahngleis, eine Person schwer verletzt – U-Bahnhof Münchner Freiheit

615. Exhibitionist wiederholt aufgetreten und festgenommen

616. Polizeieinsatz auf der Museumsinsel - Au


609. Diebstahl aus Hostel in der Münchner Innenstadt Bereits am Dienstag, 11.04.2017, kam es im Zeitraum zwischen 21.00 und 22.00 Uhr in einem Mehrbettzimmers eines Hostel in der Münchner Innenstadt zu einem schadensträchtigen Diebstahl. Dabei wurden einem 41-Jährigen aus Nordrhein- Westfalen dessen Koffer mit der darin befindlichen Kleidung sowie ein Laptop und eine wertvolle Uhr entwendet.

Wie die Ermittlungen ergaben, hatten Zeugen unmittelbar vor der Tat noch eine verdächtige Person auf dem dortigen Balkon gesehen. Unmittelbar darauf betrat der Zeuge dann das Zimmer, wobei festgestellt wurde, dass die Balkontüre versperrt war und das Fenster offen stand. Der Dieb hatte wohl den herannahenden Zeugen bemerkt und war über das Fenster und einen Sprung vom Balkon im Hochparterre Richtung Straße geflüchtet.

Die weiteren Ermittlungen erhärteten dann einen dringenden Tatverdacht gegen einen wohnsitzlosen 23-jährigen Kroaten. Dieser beging dann am Donnerstag, 20.04.2017, gegen 14.45 Uhr, einen Ladendiebstahl in einem Elektrogeschäft im Westend. Dabei konnte er von einem Verkäufer beobachtet, der Polizei übergeben und festgenommen werden.
Auf den Diebstahl im Hostel angesprochen leugnete er zwar die Tat, verwickelte sich jedoch in einige Widersprüche. Aufgrund seiner Taten befindet er sich nun in Untersuchungshaft.

Präventionshinweis:
- Schließen Sie stets alle Fenster und Türen ihres Hotelzimmers.
- Versperren Sie sämtliche Wertsachen in den Zimmern bzw. extra hierfür angebotene Rezeptionssafes. Der letzte genannte Bereich ist meist speziell videoüberwacht.
- Schließen Sie stets die Hotelzimmertüre mit dem Zimmerschlüssel bzw. der individuellen Keycard ab und lassen sie diese nicht lediglich ins Schloss fallen.


610. „Cash-Trapping“-Serie im Stadtgebiet München geklärt – 2 Täter festgenommen Im Zeitraum zwischen März und April 2017 kam es im Stadtgebiet München zu einer Serie von Manipulationen an Geldautomaten (derzeit sind ca. 25 Fälle angezeigt).

In diesen Fällen, dem sog. „Cash-Trapping“, manipulierten die Täter die Geldautomaten mittels Blenden und Klebeband, so dass das von Kunden abgehobene Bargeld an der Rückseite der Blenden haften blieb. Danach wurden die Blenden durch die Täter entfernt und das Bargeld entwendet. Derzeit liegen in fünf Fällen hierzu Videoaufzeichnungen vor, auf denen man eindeutig ein Täterduo, einen Mann und eine Frau, erkennen kann.

Am Donnerstag, 20.04.2017, gegen 17.20 Uhr, kam es nun in einer Bankfiliale in Berg am Laim zu einer Automatenalarmauslösung. Der Sicherheitsdienst der Bank schaltete sich daraufhin live in die Videoaufzeichnung und konnte ein Täterpärchen beobachten, als diese an dem Automaten hantierten. Daraufhin wurde sofort die Polizei verständigt.

Durch die eintreffenden Beamten konnte dann das Täterpärchen festgenommen werden, als diese gerade wieder zu dem manipulierten Geldautomaten gehen wollten. Es stellte sich heraus, dass es sich bei den beiden um das gesuchte Pärchen handelt, welches bereits bei den anderen bekannten Fällen videographiert werden konnte. Bei den beiden handelt es sich um einen 31-jährigen Rumänen und eine 19-jährige Rumänin. Im Rahmen der Vernehmungen wurde von einem der beiden ein Teilgeständnis abgelegt.

Das Täterpärchen befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Münchner Kriminalpolizei in dieser Sache dauern an.

611. Radfahrer kollidiert mit Motorradfahrer – Maxvorstadt Am Freitag, 21.04.2017, war gegen 15.05 Uhr ein 81-jähriger Rentner aus München nach bisherigem Ermittlungsstand mit seinem Fahrrad auf dem Radweg der Ludwigstraße stadtauswärts unterwegs. An der Einmündung zur Theresienstraße wollte er dann vom Radweg aus verbotswidrig die Fahrbahn überqueren. Dabei achtete er wohl nicht ausreichend auf den Fahrverkehr. Ein 22-jähriger Münchner, der mit seinem Motorrad auf der Ludwigstraße stadteinwärts unterwegs war, stand hier zunächst bei Rotlicht vor der Einmündung zur Theresienstraße. Als es auf Grün umschaltete fuhr er los. In diesem Moment querte dann der 81-Jährige die Fahrbahn und trotz Vollbremsung konnte der 22-Jährige einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Er stieß frontal gegen die rechte Seite des Fahrrades, so dass der 81-Jährige auf die Fahrbahn fiel. Der Motorradfahrer selbst konnte einen Sturz verhindern.

Der 81-Jährige wurde schwer verletzt und stationär in ein Krankenhaus verbracht. Der 22-Jährige blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Hundert Euro.

612. Festnahme eines Exhibitionisten in Milbertshofen Am Freitag, 21.04.2017, gegen 19.35 Uhr, war eine 36-jährige Münchnerin im Luitpoldpark unterwegs. Dabei begegnete sie einem 40-jährigen Bulgaren, der vor ihr an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Der Mann flüchtete dann in Richtung der Kantstraße. Die 36-Jährige verständigte die Polizei, welche den Tatverdächtigen kurz darauf festnehmen konnte.

Nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde der 40-Jährige wieder entlassen.

613. Pkw fährt gegen Baum, eine Person schwer verletzt - Thalkirchen Am Samstag, 22.04.2017, fuhr gegen 08.45 Uhr, eine 51-jährige Münchnerin mit ihrem Mini auf der Zentralländstraße stadtauswärts.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand kam sie mit ihrem Fahrzeug, ohne Verzögerungs- oder Lenkspuren zu hinterlassen, von der Fahrbahn aus nach links ab und stieß dabei frontal gegen eine Rotbuche. Diese stand ca. zwei Meter neben der Fahrbahn.

Bei dem ungebremsten Aufprall mit einer geschätzten Geschwindigkeit von 50 km/h fingen hauptsächlich die ausgelösten Airbags des Pkw die angegurtete 51-Jährige auf. Sie erlitt trotzdem schwere Verletzungen und kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung.

Bezüglich der Unfallursache hat die Münchner Verkehrspolizei die Ermittlungen aufgenommen. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gibt es hier nicht. Der entstandene Sachschaden wird auf knapp 10.000 Euro geschätzt.


614. Elektromobilfahrer stürzt auf U-Bahngleis, eine Person schwer verletzt – U-Bahnhof Münchner Freiheit Am Samstag, 22.04.2017, gegen 14.30 Uhr, war ein 56-jähriger Münchner mit seinem Elektromobil-Dreirad-Scooter im U-Bahnhof Münchner Freiheit unterwegs. Er fuhr dort mit dem Aufzug vom Zwischengeschoß aus abwärts zum Bahnsteig 1 und 2. Da er bei der Benutzung des Lifts vorwärts eingefahren war, musste er bei Erreichen des Bahnsteigs wieder rückwärts ausfahren.

Nach seinen eigenen Angaben gab er dabei zu viel Gas, so dass sein Fahrzeug zu sehr beschleunigt wurde. Dies fuhr nun rückwärts und fiel in das Gleisbett auf Gleis 1. Eine Fremdbeteiligung kann dabei ausgeschlossen werden.

Ein bislang Unbekannter betätigte daraufhin geistesgegenwärtig sofort den auf dem Bahnsteig angebrachten Nothalt. Dadurch konnte die Einfahrt eines U-Bahnzuges verhindert werden.

Zwei weitere unbekannte Helfer begaben sich nun in das Gleisbett und retteten den abgestürzten 56-Jährigen. Sie hoben ihn auf dem Bahnsteig hoch. Anschließend hoben sie den Elektro-Scooter ebenfalls auf den Bahnsteig.

Der 56-Jährige erlitt bei dem Sturz schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen stationär in ein Krankenhaus verbracht.
Der Schaden am Elektro-Scooter wird auf ca. 800 Euro geschätzt.

Aufgrund des Vorfalles war der U-Bahnbetrieb geringfügig auf der U-Bahnstrecke Richtung Kieferngarten / Garching beeinträchtigt.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, insbesondere die bislang unbekannten Helfer, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

615. Exhibitionist wiederholt aufgetreten und festgenommen Am Freitag, 21.04.2017, gegen 22.05 Uhr, hielt sich ein 34-jähriger Pole in der U-Bahnanlage am Odeonsplatz auf. Dabei onanierte er an seinem entblößten Geschlechtsteil, was von mehreren Personen wahrgenommen wurde. Die Polizei wurde verständigt und der Mann konnte festgenommen werden.

Es stellte sich heraus, dass der 34-Jährige bereits gegen 20.40 Uhr in der U-Bahnlinie U-3 neben einer 28-Jährigen ebenfalls an seinem Geschlechtsteil onaniert hatte. Hier konnte er anschließend noch flüchten.

Aufgrund seiner Taten befindet sich der 34-Jährige nun in Untersuchungshaft.

616. Polizeieinsatz auf der Museumsinsel - Au Am Sonntag, 23.04.2017. kam es gegen 00.30 Uhr, zu einem Polizeieinsatz auf der Museumsinsel in der Au. Dort feierte ein Club seine Neueröffnung.

Vor Ort hatten sich mittlerweile die Gastkapazitäten mehr als erschöpft. Die für 800 Personen zugelassenen Räumlichkeiten waren in kürzester Zeit durch ca. 1500 Besucher total überfüllt. Ein Ende des weiteren Besucherzustroms war nicht abzusehen.

Der Club war zwar bereits für weitere Besucher gesperrt, allerdings befand sich eine größere Menschenmenge noch davor und wollte feiern. Die Rettungswege und Notausgänge waren entsprechend blockiert.

Die Polizei wurde nun zur Unterstützung herbeigerufen. Um die Lage vor Ort wieder zu entschärfen, mussten dann im weiteren Verlauf die Rosenheimer Straße in beide Richtungen gesperrt werden. Anschließend wurde durch die Einsatzkräfte der Vorplatz des Clubs geräumt.
Im Rahmen dieser Räumung leistete ein 21-jähriger Münchner Widerstand. Er trat einem Polizisten gegen das Bein und biss einen anderen. Außerdem schlug er dann mit seinem Kopf im Dienstfahrzeug, in das er verbracht wurde, gegen die Scheibe und spuckte in den Streifenwagen. Er wurde in Gewahrsam genommen und hat nun eine Anzeige wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte zu erwarten.

Die Lage vor dem Club hatte sich nach ca. einer Stunde wieder beruhigt, so dass die Rosenheimer Straße dann freigegeben werden konnte.
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