App schützt nicht vor „Laserstrahlen“ – Polizeikontrolle an der Hohensyburg

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Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0463

Die Dortmunder Polizei kontrollierte am vergangenen Sonntag (23.4.) in der Zeit von 9 bis 15 Uhr den Fahrzeugverkehr im Bereich der Hohensyburg im Dortmunder Süden, an der Stadtgrenze zu Hagen.

Nicht selten locken gutes Wetter und aus Sicht vieler Motorradfahrer eine attraktive Strecke mit hier in dieser Umgebung seltenen Serpentinen die Zweiradfahrer auf den "Berg". Und auch sonst wird dieser Bereich von vielen Verkehrsteilnehmern stark frequentiert - sei es aufgrund des Spazier- und Wanderumfeldes, der Anbindung an Dortmund und / oder aufgrund vieler angrenzender Gastronomiebetriebe.

Die Dortmunder Polizei hat gestern, bei erfreulich trockenem Wetter, den Verkehr in diesem Bereich kontrolliert und die gefahrenen Geschwindigkeiten per Messung überwacht.

An den zwei Kontrollstellen wurden 321 Fahrzeuge gemessen, davon 34 von ihnen Motorräder. Von insgesamt 39 Fahrern, die durch Verstöße auffielen, mussten 34 ein Verwarngeld entrichten. Die übrigen fünf müssen mit Ordnungswidrigkeitenanzeigen rechnen.

Die Tagesspitzenreiter überschritten in einem Fall mit 24 km/h und in einem anderen Fall mit 26 km/h die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 erlaubten km/h.

Bei der Überprüfung von 15 Motorrädern auf den ordnungsgemäßen technischen Zustand gab es hingegen keine Beanstandung - bis auf einen nicht vorschriftsmäßigen Helm ist dies ein vorbildliches Ergebnis.

Unfreiwillig hervorgetan hat sich in der Kontrolle ein 66-jähriger BMW Fahrer aus Dortmund: Weil er zu schnell unterwegs war (66 km/h) hielten ihn die Polizeibeamten an und kontrollierten ihn. Hierbei stellte der einschreitende Beamte ein eingeschaltetes Handy auf der Mittelkonsole fest. Auf der Anzeige des Smartphones erkannte er eine sogenannte "Blitzer App". Diese soll vor Radarmessstellen warnen. Tut sie in der Regel auch - ist aber verboten!

Allein dieser Verstoß wird daher mit 75 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister geahndet.

Und vor Strafe geschützt hat es den Mann letztendlich auch nicht: Die App warnt zwar vor Radarmessstellen/-anlagen, nicht jedoch vor "Laserstrahlen"...

Die Dortmunder Polizei wird auch zukünftig den Fahrzeugverkehr im Blick behalten und kontrollieren.

Insbesondere Motorradfahrer bittet die Dortmunder Polizei darum, umsichtig zu fahren, riskante Fahrmanöver zu unterlassen und das Fahrverhalten anderer mit zu berücksichtigen. Denken Sie als Motorradfahrer immer daran: Im Falle eines Unfalls sind SIE selbst die Knautschzone!

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Cornelia Weigandt
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