Täter schnell ermittelt – Mountainbike vor fahrenden Zug geworfen

Gießen (Nordstadt) (ots) - Bislang Unbekannte haben am vergangenen Freitagabend (21. April 2017) ein Mountainbike von der Brücke am Achstätter Steg vor einen fahrenden Zug geworfen. Das 700 Tonnen schwere Eisenbahnfahrzeug erfasste das Hindernis und kam nach einer Schnellbremsung zum Halten. Verletzt wurde niemand. Ein Güterzug aus Richtung Bremen erfasste das Fahrrad mit rund 70 Stundenkilometern.

Nach intensiven Ermittlungen und Zeugenhinweisen kamen die Ermittler der Bundespolizei schnell auf die Spur zweier 13-Jähriger aus Gießen. Beide haben die Tat eingeräumt und wurden über die Gefährlichkeit ihrer Tat und die möglichen Folgen belehrt. Ein Strafverfahren wurde gegen beide eingeleitet. Außer den strafrecht-lichen Konsequenzen, welche vor allem strafmündigen Personen (ab 14 Jahren) drohen, können auch zivilrechtliche Folgen(Schadenersatz) auf die Verursacher zukommen.

Wichtiger Hinweis: Züge können durch das Überfahren von Hindernissen entgleisen oder es entstehen Schäden, die unter Umständen erst Wochen später zu Unfällen führen können. Solche Handlungen haben strafrechtliche und zivilrechtliche Folgen.

Hinweise an Bundespolizei Wer solche Handlungen beobachtet wird gebeten, die Bundespolizeiin-spektion Kassel unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0, der kostenfreien Service-Nummer der Bundespolizei 0800 6 888 000 oder über Internet www.bundespolizei.de zu informieren.

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