Dortmund (ots) - Freude an der Zerstörung von Gegenständen? Adrenalinkick durch die Lebensgefahr im Gleisbereich?
Worin liegt der Sinn, Hindernisse in die Gleisanlagen von Bahnstrecken zu legen? Diese Frage stellten sich Einsatzkräfte der Bundespolizei gestern Abend (26. April) im Bereich einer Bahnstrecke in Dortmund.
Gegen 19:00 Uhr informierten Mitarbeiter der Bahn die Bundespolizei über Hindernisse im Gleisbereich einer Bahnstrecke Dortmund-Bövinghausen - Dortmund-Lütgendortmund Nord. Daraufhin wurde eine Streckensperrung (Strecke RB 43) von 19:43 Uhr bis 20:00 Uhr durchgeführt.
Im Bereich der Gleisanlagen am Dorstfelder Hellweg stellten Bundespolizisten eine Betonplatte und ein Eisengestell sicher, welche durch Unbekannte auf die Schienenköpfe gelegt wurden. Einsatzkräfte beseitigten die Gegenstände und fahndeten im Nahbereich nach den Verursachern. Es konnten jedoch niemand festgestellt werden.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
Die Bundespolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000.
Außerdem wird darauf hingewiesen, dass jegliche Bereitung von Hindernissen im Betrieb der Eisenbahn keine Kavaliersdelikte sind und vom Gesetzgeber massiv unter Strafe gestellt wird. Je nach schwere der Tat und eingetretenen Schaden kann eine mehrjährige Haftstrafe durch das Gericht verhängt werden.
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
Volker Stall
Telefon: 0231 562247-132
E-Mail: bpoli.dortmund.presse@polizei.bund.de
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
www.bundespolizei.de
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.