Bundespolizeidirektion München: Zu Fuß im Füssener Grenztunnel / Bundespolizei nimmt zwei Pakistaner fest

Bundespolizeidirektion München: Zu Fuß im Füssener Grenztunnel / Bundespolizei nimmt zwei Pakistaner fest
Bundespolizisten haben im Füssener Grenztunnel zwei pakistanische Staatsangehörige vorläufig festgenommen

Füssen (ots) - Füssen - Bundespolizisten haben am Donnerstag (27. April) zwei pakistanische Staatsangehörige vorläufig festgenommen. Die beiden jungen Männer waren zu Fuß im Füssener Grenztunnel unterwegs Richtung Deutschland.

Am frühen Morgen erhielten Kemptener Bundespolizisten bei Kontrollmaßnahmen in Füssen durch einen Autofahrer den Hinweis, dass sich zwei Personen zu Fuß im Tunnel befinden würden. Tatsächlich stießen die Beamten mitten im Tunnel auf zwei junge Männer, die sich nicht ausweisen konnten. Aufgrund des Verdachts der unerlaubten Einreise wurden die Pakistaner im Alter von 20 und 21 vorläufig festgenommen. Ersten Ermittlungen zur Folge waren sie am Vortag mit dem Reisebus über Mailand nach Österreich gereist. Wo genau sie ausgestiegen waren, konnten die Aufgegriffenen nicht sagen. Offenbar waren sie schließlich zu Fuß querfeldein einfach in die Nacht hinein gelaufen bis sie schließlich im Grenztunnel von den Beamten angehalten wurden.

Aufgrund religiöser Konflikte im Heimatland äußerten die beiden jungen Männer ein Asylbegehren. Sie wurden von den Bundespolizisten an die Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München weitergeleitet. Wegen der unerlaubten Einreise werden sie sich trotzdem strafrechtlich verantworten müssen.

Rückfragen bitte an:

Jeannine Geißler
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.