Görlitz, Ludwigsdorf (ots) - Am verlängerten Wochenende gab es für die Beamten der Bundespolizei in Ludwigsdorf viel zu tun. Gleich zwei Schleusungen konnten an der Bundesautobahn 4 bei Görlitz innerhalb von nicht einmal 24 Stunden verhindert werden.
Am Sonntag gegen 09:00 Uhr konnte die unerlaubte Einreise einer dreiköpfigen armenischen Familie ins Bundesgebiet gestoppt werden. Diese verfügten nicht über die notwendigen Dokumente für eine legale Einreise in die Bundesrepublik und hatten bereits zuvor in Polen Asyl beantragt. Die 32- und 33-jährigen Fahrer des deutschen PKW, zwei Männer aus Armenien mit deutschen Aufenthaltstiteln, müssen sich nun wegen Einschleusen von Ausländern verantworten.
Am Montag dann, kurz vor 06:00 Uhr, fiel Ludwigsdorfer Bundespolizisten dann ein polnischer PKW auf, bei dessen Kontrolle drei russische Frauen keine gültigen Dokumente vorlegen konnten. Der 23-jährige Schleuser, ebenfalls ein russischer Staatsangehöriger, sollte die Frauen von Warschau nach Berlin verbringen. Auch er muss sich nun wegen Einschleusen von Ausländern verantworten. Da er die Einreisevoraussetzungen in der Bundesrepublik nicht erfüllt hat, wurde er im Anschluss nach Polen zurück geschoben.
Alle unerlaubt eingereisten Personen werden in der Folge nun durch das Bundesamt für Migration- und Flüchtlinge (BAMF) bearbeitet.
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Bernd Förster
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