Pressemeldung vom 02.05.2017

Pressemeldung vom 02.05.2017 Aus dem Inhalt:

654. Vergewaltigung auf dem Frühlingsfest - Ludwigsvorstadt

655. Illegaler Verkauf von Hundewelpen - Ramersdorf

656. Deutlich zu schnell unterwegs – Pasing

657. Raub eines Rucksacks - Ludwigsvorstadt

658. Schadensträchtiger Einbruch in Optikergeschäft - Trudering

659. Schadensträchtiger Kellerbrand - Putzbrunn

660. 51-Jähriger ausgeraubt - Riem

661. Versuchter Einbruch in Wohn- und Geschäftsgebäude mit Täterfestnahme - Gern


654. Vergewaltigung auf dem Frühlingsfest - Ludwigsvorstadt Am Freitag, 28.04.2017, befand sich eine 18-jährige Münchnerin zusammen mit ihren Freunden auf dem Frühlingsfest in einem Festzelt.

Kurz vor Festschluss hatte sie ihre Freunde aus den Augen verloren. Als sie gegen 22.45 Uhr ebenfalls das Festzelt verlassen wollte, wurde sie durch einen unbekannten Mann angesprochen. Dieser drückte sie plötzlich an die Wand des Festzeltes und versuchte sie auf den Mund zu küssen. Die 18-Jährige wehrte sich und versuchte den körperlich überlegenen Unbekannten wegzudrücken. Er griff ihr mit der Hand unter den Rock und berührte sie im Genitalbereich.

Die Frau konnte sich schließlich befreien und verließ das Festzelt. Nachdem sie ihre Freunde wieder fand, verständigten diese sofort die Polizei.

Eine eingeleitete Sofortfahndung verlief erfolglos.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 20-25 Jahre alt, 185-195 cm groß, athletische Figur, blonde gestylte Haare mit Undercut, Drei-Tage-Bart, bekleidet mit einem rot-karierten hochgekrempeltem Langarmhemd, kurzer dunkler Lederhose und dunklen Turnschuhen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

655. Illegaler Verkauf von Hundewelpen - Ramersdorf Einem Tierschutzverein fiel eine verdächtige Annonce im Internet auf, in welcher Hundewelpen zum Verkauf angeboten wurden.

Aufgrund dessen wurde ein Treffen am Samstag, 29.04.2017, gegen 09.00 Uhr in München vereinbart. Dort trafen schließlich ein 32-jähriger und ein 57-jähriger Serbe ein. Diese boten zwei Welpen an, welche sich in einem Käfig in deren Pkw befanden.

Zwischenzeitlich wurde das Veterinäramt und ein Tierarzt verständigt, der feststellte, dass die Welpen scheinbar nicht geimpft waren und die mitgeführten Dokumente gefälscht waren. Daraufhin wurde die Polizei verständigt.

Als die beiden Männer dies mitbekamen, entrissen sie den Zeugen die beiden Welpen und die Dokumente und versuchten zu flüchten. Die eingesetzte Polizeistreife konnte jedoch das Fahrzeug in der Putzbrunner Straße feststellen und anhalten.

Beide Personen wurden festgenommen. Da sie in Deutschland ohne festen Wohnsitz sind, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2.200 Euro erhoben.

Nach entsprechender erkennungsdienstlicher Behandlung wurden die beiden Serben entlassen.

Beide Hunde blieben bei der Aktion unverletzt und wurden im Anschluss ins Tierheim in die Quarantänestation gebracht.


656. Deutlich zu schnell unterwegs - Pasing Am Sonntag, 30.04.2017, gegen 23.00 Uhr, fiel Beamten der Münchner Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsüberwachung zunächst ein Mercedes auf, der die Bodenseestraße mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit stadtauswärts fuhr.

Zeitgleich folgte dem Mercedes ein BMW, der ebenfalls mit sehr hoher Geschwindigkeit die Bodenseestraße stadtauswärts befuhr.

Obwohl beide Fahrzeuge bereits zu schnell unterwegs waren, beschleunigte der BMW-Fahrer so stark, dass die Zivilstreife nur schwer folgen konnte.

Der 47-jährige BMW-Fahrer konnte schließlich von den Beamten angehalten und kontrolliert werden. Das im Dienstfahrzeug verbaute Videosystem errechnete eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 142 km/h.

Als Erklärung für die erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitung gab der 47-Jährige an, dass er sich von dem Mercedes-Fahrer genervt fühlte.

Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro, zwei Punkte im Verkehrszentralregister und ein dreimonatiges Fahrverbot.

Der Verkehrsverstoß des Mercedes-Fahrers wurde ebenfalls auf Video festgehalten. Er wurde im Anschluss an seinem Wohnort im Landkreis Landsberg am Lech aufgesucht. Der 27-Jährige räumte ein sein Fahrzeug zum Tatzeitpunkt geführt zu haben. An dem Pkw konnten Manipulationen an der Auspuffanlage und mangelhafte Bremsen festgestellt werden.

Die Geschwindigkeitsüberschreitung betrug 30 km/h, bei erlaubten 60 km/h.

Den Fahrzeugführer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 300 Euro, ein Punkt im Verkehrszentralregister sowie die Kosten der Abschleppung und der technischen Untersuchung.

In diesem Zusammenhang weist die Münchner Polizei nochmals darauf hin, dass die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eine der häufigsten Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit getöteten und schwerverletzten Verkehrsteilnehmern darstellt.


657. Raub eines Rucksacks - Ludwigsvorstadt Am Sonntag, 30.04.2017, gegen 06.45 Uhr, wurde ein 23-jähriger senegalesischer Staatsbürger von zwei unbekannten Männern, mutmaßlich afghanischer oder arabischer Herkunft, mit Faustschlägen in der Schillerstraße attackiert.

Die Unbekannten nahmen ihm seinen Rucksack ab und flüchteten in unbekannte Richtung.

Der Senegalese machte Passanten auf sich aufmerksam, welche die Polizei verständigten.

Der 23-Jährige erlitt eine Platzwunde an der Oberlippe, welche ambulant im Krankenhaus behandelt werden musste.

Im Rucksack befanden sich ein Mobiltelefon und Bargeld.

Täterbeschreibung:
Zwei Männer, afghanischer oder arabischer Herkunft.
Es liegt keine weitere Beschreibung vor.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


658. Schadensträchtiger Einbruch in Optikergeschäft - Trudering Bisher unbekannte Täter schlugen am Sonntag, 30.04.2017 gegen 03.20 Uhr, vermutlich mittels eines Hammers eine Schaufensterscheibe in der Wasserburger Landstraße / Waldtruderinger Straße ein und gelangten durch die Öffnung in die Geschäftsräumlichkeiten.

Aus den Auslagen wurden mehrere Markensonnenbrillen entwendet. Die Täter flüchteten mit einem Pkw, der in der Phantasiestraße geparkt war. Hierbei konnten sie von einem Zeugen beobachtet werden.
Anschließend flüchteten sie mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Phantasiestraße in zunächst nördlicher Richtung und dann vermutlich in einer Parallelstraße wieder in Richtung Wasserburger Landstraße.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Wasserburger Landstraße / Waldtruderinger Straße / Phantasiestraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 52, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


659. Schadensträchtiger Kellerbrand - Putzbrunn Am Samstag, 29.04.2017, gegen 17.15 Uhr, kam es zu einem schadensträchtigen Brand in einem Keller eines Mehrfamilienwohnhauses in der Neubiberger Straße in Putzbrunn.

Ein 62-jähriger hatte sich in seinem Kellerabteil eine Bastelwerkstatt eingerichtet und hielt sich bis kurz vor der Brandentdeckung dort auf.

Bevor er für einige Minuten in seine Wohnung ging, steckte er einen Akku für ein Modellflugzeug in eine Ladeschale. Nach ca. 15 Minuten wollte er wieder zurück in den Keller und bemerkte, wie auch bereits andere Hausbewohner, eine Rauchentwicklung aus dem Keller.

Die gerufene Feuerwehr löschte den Brand, bei welchem im Abteil ein Schaden von rund 20.000 Euro entstand. Im restlichen Keller und im Treppenhaus entstand durch die Verrußung ein Schaden von rund 60.000 Euro.

Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt.

Die Hausbewohner mussten während der Löscharbeiten ihre Wohnungen verlassen, konnten aber nach etwa zwei Stunden in diese wieder zurück.

Die Fachdienststelle nahm noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache auf.


660. 51-Jähriger ausgeraubt - Riem Am Montag, 01.05.2017, gegen 08.30 Uhr, war ein 51-jähriger Syrer zu Fuß von der U-Bahnstation Messestadt Ost kommend in Richtung Williy-Brandt-Allee unterwegs.

Einige Meter vor dem Eingang der dortigen Gemeinschaftsunterkunft wurde er plötzlich aus einer Gruppe von drei Personen heraus angegriffen. Sein Mobiltelefon hielt er zu diesem Zeitpunkt in der Hand.

Einer der Männer schlug ihm völlig unvermittelt das Handy aus der Hand. Als der 51-Jährige dieses wieder aufheben wollte, stieg ihm der Täter auf die Hand und bedrohte den Syrer mit einem Messer. Der Unbekannte nahm das Handy an sich und die drei Männer flüchteten in Richtung U-Bahnhof Messestadt West.

Unmittelbar nach der Tat sprach der leicht verletzte 51-Jährige einen Passanten an, welcher nach einer kurzen Verfolgung das Mobiltelefon nahe der U-Bahnhaltestelle Messestadt Ost auffinden und dieses dem 51-Jährigen wieder übergeben konnte.

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach den drei Männern verliefen negativ.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 2 Meter groß, kräftige Statur, sprach deutsch mit Akzent, schwarze lichte Haare, weitere Beschreibung nicht möglich

Die beiden weiteren Männer verhielten sich völlig passiv. Eine Beschreibung liegt nicht vor.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

661. Versuchter Einbruch in Wohn- und Geschäftsgebäude mit Täterfestnahme - Gern Am Sonntag, 30.04.2017, gegen 04.15 Uhr, konnte ein Zeuge einen 33-Jährigen dabei beobachten, wie er die Haustür eines Wohn- und Geschäftshauses in der Pegnitzstraße auftrat.

Der Zeuge verständigte umgehend die Polizei und teilte fortlaufend den aktuellen Sachstand dem Notruf mit, bis die erste Polizeistreife vor Ort eintraf. Kurz davor hatte der Täter nach wenigen Augenblicken im Inneren des Anwesens dieses wieder verlassen und war mit einem Fahrrad geflüchtet. Er konnte jedoch noch in Tatortnähe festgenommen werden.

Offenbar ließ der Täter aufgrund der erkennbaren Stabilität der Türen im Inneren des Hauses von seiner Tatausführung ab und wollte flüchten.

An der Haustür kam es zu einem Sachschaden. Vor Ort konnte zudem eine Kundenkarte mit den Personalien des Täters aufgefunden werden.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Täter nach entsprechenden Auflagen wieder entlassen.
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