Berlin-Friedrichshain (ots) - Ein 15-jähriger Jugendlicher hat am Samstagmorgen drei Zähne durch einen Schlag ins Gesicht verloren. Zu dem Zwischenfall kam es gegen 4:55 Uhr am S-Bahnhof Warschauer Straße.
Der Jugendliche war nach ersten Erkenntnissen mit einer etwa zehnköpfigen Personengruppe in einen Konflikt geraten. Im Verlauf der Auseinandersetzung schlug eine Person aus der Gruppe dem 15-Jährigen ins Gesicht, möglicherweise mit einem Schlagring. Durch den Schlag verlor der Jugendliche drei Zähne. Auch ein zweiter Mann, ein 26-Jähriger, wurde bei dem Übergriff durch die Gruppe verletzt. Er erlitt eine Schnittverletzung an der Hand. Der Hintergrund für den Streit ist derzeit noch nicht bekannt. Die zehnköpfige Gruppe flüchtete noch vor dem Eintreffen von Polizeikräften. Die Beamten leiteten Ermittlungsverfahren gegen unbekannt wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoß Waffengesetz ein.
Als die Bundespolizisten den S-Bahnhof mit ihrem Polizeiwagen verlassen wollten, stellte sich ihnen ein 33-Jähriger in den Weg und blockierte so die Abfahrt. Er war äußerst aggressiv und kam den Weisungen der Beamten, den Weg frei zu geben, nicht nach. Schließlich überwältigten die Beamten den Mann und brachten ihn zu Boden. Mit Handschellen gesichert kam er ins Auto und durfte zur Anzeigenaufnahme die Beamten zur Dienststelle am Ostbahnhof begleiten. Nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte konnte er diese wieder verlassen.
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