BPOL NRW: Gute Zusammenarbeit zwischen Landespolizei und Bundespolizei bringt gesuchten Straftäter in Haft

Düsseldorf, Duisburg (ots) - Am Sonntagabend (7. Mai) wurde ein 34-jähriger Mazedonier unter Angabe von falschen Personalien durch das Polizeipräsidium Duisburg festgenommen. Zeitgleich kam eine 30-jährige Rumänin auf die Dienststelle der Bundespolizei in Düsseldorf und meldete ihre Tasche als gestohlen. Daraufhin stößt die Bundespolizei auf die richtigen Personalien des Mazedoniers. Wie sich anschließend herausstellte, wird der Mann nicht nur einen Kurzaufenthalt bei der Polizei bestreiten, sondern 121 Tage Freiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt verbringen müssen.

Eine 30-jährige Rumänin gab, um 18.30 Uhr, auf der Wache der Bundespolizei in Düsseldorf an, dass ihr eine Tasche aus dem Schließfach im Düsseldorfer Hauptbahnhof gestohlen wurde. Zum Sachverhalt machte sie widersprüchliche Angaben, so dass die Bundespolizisten der Sache nachgingen und sie zu ihrem Schließfach im Düsseldorfer Hauptbahnhof begleiteten. Dort stellten sie fest, dass eine Tasche in einem unverschlossenen Schließfach lag. Auf die Frage, weshalb sie angab, dass die Tasche gestohlen worden sei, wollte die Frau nichts mehr sagen.

Als die Polizisten in die Tasche hineinsahen, fanden sie Ausweisdokumente eines 34-jährigen Mazedoniers. Die Frau gab an, dass dies ihr Freund sei und der befände sich zurzeit im Polizeipräsidium Duisburg, weil er in einem Duisburger Café randaliert habe.

Als die Beamten die Personalien im System überprüften, wurde bekannt, dass gegen den mazedonischen Staatsbürger drei Haftbefehle bestanden.

Das Polizeipräsidium in Duisburg bestätigte die Anwesenheit des 34-jährigen Mazedoniers. Allerdings hatte dieser einen anderen Namen angegeben. Unter seinem angegebenen Namen lag ein Bild ein, das dem anwesenden Mann zum Verwechseln ähnlich sah. Gegen diese Person lag hingegen kein Haftbefehl vor.

Eine genauere Überprüfung ergab, dass der durch das Polizeipräsidium Duisburg Festgenommene, der ausgeschriebene Mann war.

Daraufhin wurde der Mazedonier durch Beamte des Polizeipräsidiums Duisburg in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Gegen die Rumänin, wurde wegen Vortäuschens einer Straftat ein Ermittlungsverfahren seitens der Bundespolizei eingeleitet.

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