Geseke (ots) - Am Samstagmorgen meldete eine aufmerksame Zeugin eine verdächtige, männliche Person, die am Teich in Geseke einen älteren Rentner bedrängte, und offenbar zu dem Kauf einer wertlosen Zeitung nötigte. Sie folgte diesem Mann und sprach ihn auf sein Verhalten an. In gebrochenem Deutsch erklärte dieser, dass er Zeitungen verkaufen würde, und zeigte ihr einen offenbar selbst hergestellten, in Folie eingeschweißten Ausweis. Da die Zeugin einen Betrug oder Diebstahl zum Nachteil des älteren Mannes befürchtete, meldete sie ihre Beobachtung auf der Wache in Geseke. Die Beamten nahmen die Fahndung im Innenstadtbereich auf, und trafen auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes auf eine 27-jährige Rumänin mit Wohnsitz in Hagen. Sie war gerade dabei einer Passantin die Obdachlosenzeitung "Querkopf" zu verkaufen. In einer Umhängetasche trug sie weitere Exemplare. Bei dem Verdächtigen, den die Zeugin gemeldet hatte, handelte es sich um den 28-jährigen Ehemann der Rumänin. Die Beiden hatten offenbar versucht Passanten wertlose Zeitungen zu verkaufen. Der offizielle Verkaufspreis für diese Zeitungen beträgt 1,50 Euro. Der Herausgeber dieser Zeitung hadert seit einiger Zeit damit, dass zunehmend Personen aus Rumänien und Bulgarien durch die Städte ziehen, und aggressiv und aufdringlich versuchen die Zeitungen, teilweise auch zu einem überhöhten Preis, zu verkaufen. Sie schaden damit massiv dem Image des Vereins. Die Polizei rät dazu solche Vorkommnisse umgehend zu melden, um diesem Wildwuchs Einhalt zu gebieten. (fm)
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