Görlitz (ots) - Abermals sind drei moldauische Männer auf dem Weg zur Schwarzarbeit von der Bundespolizei angehalten und später an der Weiterreise gehindert worden.
Die Moldauer im Alter von 21, 27 und 40 Jahren waren gestern Mittag mit einem litauischen Mercedes Sprinter über die Autobahn bei Ludwigsdorf nach Deutschland eingereist. Bei der anschließenden Kontrolle, die in Kodersdorf durchgeführt wurde, teilten die drei mit, Bekannte in Thüringen besuchen zu wollen. Dass es sich dabei offenbar um eine falsche Behauptung handelte, ergaben die späteren Ermittlungen. Demnach war einer der Insassen unter falscher Identität, nämlich als rumänischer Staatsangehöriger, einer Erwerbstätigkeit im thüringischen Freistaat nachgegangen. Ein zweiter Insasse war, ebenfalls als Rumäne, bei der Berliner Polizei aktenkundig geworden.
Im Übrigen fehlten dem Trio auch die notwendigen Barmittel, um den Lebensunterhalt in der Bundesrepublik selbst zu bestreiten oder etwa die Heimreise nach Moldawien zu finanzieren. Ferner deutete alles darauf hin, dass angesichts der mitgeführten Arbeitsbekleidung Schwarzarbeit das eigentliche Ziel der Reise war.
Letztlich wurde den Moldauern das Reiserecht aberkannt und zudem ein Einreiseverbot bis Mai 2019 gegen sie angeordnet. Inzwischen sind die drei in die Republik Polen zurückgeschoben worden.
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