Bundespolizeidirektion München: Mutmaßlicher Schleuser muss hinter Gitter – Bundespolizei stoppt Afrikaner am Füssener Grenztunnel

Bundespolizeidirektion München: Mutmaßlicher Schleuser muss hinter Gitter - Bundespolizei stoppt Afrikaner am Füssener Grenztunnel
Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A7 einen nigerianischen Schleuser gestoppt. Er musste hinter Gitter.

A7 / Füssen (ots) - Die Bundespolizei hat am Donnerstag (11. Mai) einen nigerianischen Staatsangehörigen in Untersuchungshaft gebracht. Er soll mit seinem Wagen drei Landsleute illegal nach Deutschland gebracht haben.

Am Mittwochnachmittag überprüften Bundespolizisten am Grenztunnel bei Füssen die Insassen eines Autos mit deutschen Kennzeichen. Lediglich der 37-jährige Fahrzeugführer konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Im Pkw saßen drei weitere Personen, die jedoch keine Papiere für die Einreise in die Bundesrepublik dabei hatten. Laut eigenen Angaben stammen die zwei Frauen und ein Mann ebenfalls aus Nigeria. Aufgrund erster Erkenntnisse geht die Bundespolizei von einer organisierten Schleusungsfahrt aus und hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Geschleusten im Alter von 18, 25 und 26 Jahren äußerten gegenüber den Beamten ein Schutzersuchen. Sie wurden an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Für den Fahrer ordnete der zuständige Richter Untersuchungshaft an. Bundespolizisten lieferten den Festgenommenen ins Gefängnis in Kempten ein. Er wird sich wegen Einschleusens von Ausländern verantworten müssen.

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