Kassel (ots) - Das Radarkommando der Verkehrsdirektion der Kasseler Polizei und die Verkehrsüberwachungen der Städte Kassel und Vellmar haben in einer gemeinsamen Aktion vom Montagmorgen bis zum Mittwochmittag erneut Verkehrsteilnehmer an Kitas und Schulen auf ihre Geschwindigkeit hin überprüft. Das Ergebnis ihrer Messungen zeigt die Notwendigkeit solcher Aktionen zur Steigerungen der Verkehrssicherheit und zum Schutz der Kinder als "schwächere Verkehrsteilnehmer": Von 1737 gemessenen Fahrzeugen hielten sich an den Kitas und Schulen 160 Fahrer, und damit 9,2 %, nicht an die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten. Bei der letzten vergleichbaren Aktion lag die Zahl der Schnellfahrer mit 8,2 % noch rund einen Prozentpunkt darunter. Bei den Messungen in dieser Woche hatten zudem neun Fahrer die Geschwindigkeit um mehr als 20 km/h überschritten und müssen nun mit einem Bußgeld rechnen. Verstöße, die ein Fahrverbot zur Folge hätten, wurden an allen Messstellen erfreulicherweise nicht festgestellt.
Im Landkreis Kassel nahmen Stadt Vellmar und Polizei die Verkehrsteilnehmer während Schul- und Betreuungszeiten an der Kita am Anger in Hofgeismar, an der Erich-Kästner-Schule in Baunatal und an der Grundschule in Obervellmar ins Visier. Die Geschwindigkeitsmessungen in Kassel fanden an der Montessori-Schule, an der Kita Kleiner Holzweg, an der Grundschule Harleshausen und der Kita Forstbachweg ebenfalls jeweils am Morgen und Vormittag statt.
Positive Reaktionen der Anwohner in der Menzelstraße
Zum Abschluss der Aktion führten die Beamten und Angestellten der Verkehrsdirektion der Polizei am Mittwochmorgen von 7 bis 9:30 Uhr Geschwindigkeitskontrollen an der Kita in der Menzelstraße durch, bei der sie die zu schnell fahrende Verkehrsteilnehmer gleich an Ort und Stelle anhielten. Wie die eingesetzten Polizisten berichten, fand die Aktion insbesondere bei den Anwohnern der Menzelstraße durchweg positive Resonanz, die den Beamten an der Kontrollstelle mehrfach zum Ausdruck gebracht wurde. Erfreulich war zudem auch das Verhalten der Verkehrsteilnehmer an diesem Mittwochmorgen. Nur zehn von 342 Fahrzeugen war zu schnell unterwegs. Einen Ausreißer gab es dennoch: Ein 18-jähriger Fahranfänger war mit seinem Pkw abzüglich der Toleranz von 3 km/h noch mit 59 km/h anstelle der dort erlaubten 30 km/h gemessen und von der Polizei angehalten worden. Ihn erwartet neben einem Bußgeld in Höhe von 100,- Euro und einem Punkt auch ein zusätzliches Aufbauseminar.
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