Mettmann (ots) - Am Mittwoch, dem 10.05.2017, führten Beamte vom Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann gezielte Geschwindigkeitsüberwachungen in Ratingen durch. Gemessen wurden die Geschwindigkeiten auf dem Lintorfer Weg in der Zeit von 15:00 Uhr bis 21:00 Uhr mit dem sogenannten Einseitensensormessgerät (ESO). Diese Geschwindigkeitsmesstechnik ermöglicht den Beamten die zeitgleiche Überwachung in zwei Fahrtrichtungen.
Insgesamt wurden in dem Zeitraum rund 2.000 Fahrzeuge gemessen und dabei 100 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Neben 87 Verwarngeldern müssen 13 Fahrzeugführer mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen. Spitzenreiter waren ein Pkw-Fahrer und eine weitere Fahrzeugführerin, die beide bei erlaubten 70 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften zunächst mit 112 km/h und 110 km/h gemessen wurden. Besonders beachtenswert war, dass beide Fahrzeugführer jeweils ein zweites Mal am gleichen Tag an der Kontrollstelle vorbeifuhren. Bei der zweiten Kontrolle wurden sie mit Geschwindigkeiten von 104 km/h und 103 km/h an der gleichen Kontrollstelle gemessen. Durch diese wiederholten Verkehrsverstöße droht den beiden Rasern neben einem empfindlichen Bußgeld und Punkten in Flensburg auch ein einmonatiges Fahrverbot. Denn, wer zweimal innerhalb eines Jahres bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 26 km/h und mehr erwischt wurde, muss mit einem Fahrverbot rechnen. Das gilt auch dann, wenn die einzelne Überschreitung für sich betrachtet keinen Führerscheinentzug zur Folge hätte.
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