Altentreptow (ots) - Am Samstag, den 13.05.2017 gegen 12:00 Uhr kam es in Altentreptow zu einer plötzlichen massiven Rauchentwicklung, in deren Folge sich die Verkehrsteilnehmer im Bereich von der Rathausstraße bis zur Fritz-Reuterstraße in einer Nebelwolke befanden, die eine ungehinderte Fortbewegung unmöglich machte. Die Ursache war ein Fahrzeug mit einem technischen Defekt im Motorraum. Der 37-jährige Fahrzeugführer hielt es jedoch nicht für notwendig, sein Fahrzeug trotz der erheblichen Verkehrsbeeinträchtigung sofort anzuhalten, sondern setzte seine Fahrt mit unverminderter Geschwindigkeit fort. Lichtzeichenanlagen, vorfahrtregelnde Verkehrszeichen und selbst eine hinter dem Fahrzeug fahrende Streifenbesatzung des Autobahnverkehrspolizeireviers Altentreptow konnten den Fahrzeugführer zunächst nicht zum Halten bringen. Die gefahrene Geschwindigkeit und die Sichtverhältnisse machten es der Polizei unmöglich das Fahrzeug zu stoppen. Da das Fahrzeug Öl in nicht geringen Mengen verlor, wurde die gefahrene Fahrbahn großflächig beschmutzt - bis zum Kontrollortort an der Tankstelle in Richtung Neubrandenburg.
Von den Polizeibeamten auf sein Verhalten angesprochen reagierte der Fahrzeugführer gleichgültig und rechtfertigte sein Verhalten mit dem unbedingten Willen, sein Fahrzeug noch zum Zielort bringen zu wollen. Dieses gleichgültige Handeln wird nun teuer - denn neben den eingeleiteten Bußgeldverfahren gegen den Fahrzeugführer und den Fahrzeughalter, werden die Kosten für den Reinigungseinsatz der Feuerwehr fällig. Darüber hinaus wird zu prüfen sein, ob ein derart rücksichtsloses Verhalten gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern und der Umwelt die Berechtigung zum Führen von Fahrzeugen auch weiterhin rechtfertigt.
Diana Mehlberg
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