Kassel (ots) - Eine 25-jährige Autofahrerin aus Kassel soll am gestrigen Montagabend auf der A 49 von einem anderen Autofahrer im Bereich der Ausfahrt Baunatal-Mitte zunächst ausgebremst, zum Anhalten gezwungen und dann übel beleidigt worden sein. Der Mann soll anschließend sogar noch mit seinem Auto rückwärts aus der Ausfahrt zurück auf die Autobahn gefahren sein. Die mit den weiteren Ermittlungen wegen Beleidigung, Nötigung und Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs betrauten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal sind nun auf der Suche nach Zeugen, die den Vorfall oder das Rückwärtsfahren auf die Autobahn beobachtet haben.
Die 25-Jährige hatte gestern Abend Anzeige beim Baunataler Polizeirevier Süd-West erstattet. Dort gab sie gegenüber den Beamten an, dass sie gegen 19 Uhr auf dem Weg von Kassel nach Baunatal gewesen sei. Im Baustellenbereich soll sie der Fahrer eines grauen Audis durch sehr dichtes Auffahren zunächst genötigt haben. Nachdem sie daraufhin den Fahrstreifen wechselte und beim Überholen des Audis dem Fahrer ihren Unmut bekundet habe, soll der sich mit seinem Wagen vor sie gesetzt und so ausgebremst haben, dass sie eine Vollbremsung hinlegen musste. Anschließend habe der Mann sich mit seinem Auto in der Ausfahrt Baunatal-Mitte, an der sie von der Autobahn fuhr, quer gestellt und ihr die Weiterfahrt blockiert. Daraufhin soll er ausgestiegen sein, sie heftig beleidigt und zudem versucht haben, ihre verschlossene Fahrertür zu öffnen. Nach dem Vorfall sei der Fahrer mit seinem Audi dann rückwärts aus der Ausfahrt auf den Verzögerungsstreifen der Autobahn und anschließend auf der A 49 weiter in Richtung Süden gefahren.
Aufgrund der weiteren Ermittlungen richtet sich der Tatverdacht nun gegen einen 44-Jährigen aus dem Schwalm-Eder-Kreis. Die Beamten der Polizeiautobahnstation bitten Zeugen, die den Vorfall oder das Rückwärtsfahren des Audis auf die Autobahn beobachtet haben, sich unter Tel. 0561 - 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
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