Dachstuhlbrand in Mehrfamilienhaus, eine männliche Person schwer verletzt

FW-E: Dachstuhlbrand in Mehrfamilienhaus, eine männliche Person schwer verletzt
Der Dachstuhl des Hauses ist ausgebrannt. Mit zwei Drehleitern löschten die Männer von außen, weitere Trupps waren im Innenangriff unterwegs. Foto: Mike Filzen

Essen-Steele, Paßstraße, 17.05.2017, 03.23 Uhr (ots) - Heute Morgen ist aus bislang unbekannter Ursache im ausgebauten Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Paßstraße ein Brand ausgebrochen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte der nahegelegenen Feuerwache Steele schlugen bereits Flammen aus dem Dach. Mit zwei Rohren über Drehleitern und zwei weiteren Rohren im Innenangriff erfolgte die Brandbekämpfung, zeitgleich wurde eine männliche Person mit schweren Verletzungen aus dem Treppenraum gerettet und vom Notarzt versorgt, bevor der Transport in ein Krankenhaus erfolgte. Eine weitere Person mussten die Retter ins Freie geleiten, alle weiteren Bewohner hatten sich aus dem viereinhalbgeschossigen Haus bereits selbst in Sicherheit gebracht. Selbst zwei Kaninchen überlebten das Geschehen, eine junge Frau hat sie trotz der brisanten Situation mit ins Freie genommen. Das benachbart stehende Haus wurde mit einer Wärmebildkamera auf einen möglichen Übergang des Brandes kontrolliert, die Männer mussten hier allerdings keine weiteren Maßnahmen einleiten. Während der Brand im Dachgeschoss unter Kontrolle war, entwickelte sich im Keller zunächst unbemerkt ein Folgebrand. Nach jetzigen Erkenntnissen sind glühende Brocken in den offenen, nicht mehr als Rauchabzug genutzten und mit einem Edelstahlrohr ausgekleideten Kamin gefallen und haben dort den zweiten Brand ausgelöst. Auch dieses Feuer löschte ein Trupp unter Atemschutz. Derzeit kontrollieren Trupps die einzelnen Geschosse auf weitere Glutnester, dazu müssen die hölzernen Fußböden eröffnet und Glutnester abgelöscht werden. Statiker haben das Objekt begutachtet, es besteht keine Einsturzgefahr, gleichwohl ist das Haus unbewohnbar. Die Hausverwaltung kümmert sich um die Unterbringung der Bewohner. Die Feuerwehr ist aktuell noch vor Ort, es ist unklar, wann die Einsatzstelle abgeschlossen werden kann. In der heißen Phase waren zwei Löschzüge, der Rettungsdienst und die Freiwillige Feuerwehr Steele vor Ort. (MF)

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