Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und der Polizei Mönchengladbach: Dringende Zeugensuche im Zusammenhang mit einem versuchten Tötungsdelikt auf der Waldhornstraße

Mönchengladbach (ots) - Am 24. April wurde über eine Auseinandersetzung auf einem Garagenhof an der Waldhornstraße berichtet, in deren Zuge ein 38-jähriger Mann eine Frau durch mehrere Schüsse lebensgefährlich verletzte.

Aufgrund des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes übernahm die unverzüglich eingerichtete Mordkommission die Ermittlungen. Der 38-jährige Tatverdächtige wurde noch am selben Tag festgenommen. Bei dem Opfer handelt es sich um die ehemalige 32-jährige Lebenspartnerin, die sich mittlerweile außer Lebensgefahr befindet.

Die Frau konnte nach ihrer Genesung erstmals polizeilich vernommen werden und teilte den Ermittlern mit, dass die Tat am Montag, dem 24.04.2017, auf dem Parkplatz an der Waldhornstraße geendet hatte.

An dem Morgen habe sie der Tatverdächtige mit seinem dunkelblauen Opel Astra Cabrio angeblich nach Hause fahren wollen und bereits dort auf sie geschossen. Ihr sei es dann gelungen, aus dem Auto des Tatverdächtigen heraus zu einem anderen Verkehrsteilnehmer Kontakt aufzunehmen. Sie konnte Blickkontakt zu einem etwa 50 - 60-jährigen Fahrer eines Pkw, der sich rechts neben dem Opel Astra befand, herstellen und imitierte mit der Hand ein ans Ohr gehaltenes Telefon, um ihn um Hilfe zu bitten. Daraufhin muss der Zeuge mit seinem Fahrzeug hinter dem Opel Astra den Fahrstreifen gewechselt und auf die Fahrerseite des Opels gefahren sein. Der Tatverdächtige ließ daraufhin die Seitenscheibe hinunter und gab dem Zeugen beruhigend zu verstehen, dass alles in Ordnung sei, es nur einen kleinen Streit zwischen ihm und seiner Frau gegeben habe.

Das Verdeck des Opel Astra mit Mönchengladbacher Kennzeichen war zu dem Zeitpunkt geschlossen. In welchem Bereich in oder um Mönchengladbach sie sich zu dem Zeitpunkt befunden hatten ist derzeit nicht bekannt. Der Tatverdächtige ist von südländischem Erscheinungsbild mit dunklem Teint und dunklen Haaren, die am Tattag vermutlich über der Stirn leicht nach oben gegelt waren. Er trug einen Dreitagebart, um den Mund herum als Kinn- und Oberlippenbart kräftiger ausgeprägt.

Zu dem Aussehen des Zeugen oder zu dessen Fahrzeug sind bislang keine weiteren Details bekannt.

Die Mordkommission Melba fragt: wer erkennt sich in dieser Schilderung als der unbekannte Zeuge wieder oder hat von einer solchen Begebenheit erfahren? Um Kontaktaufnahme wird unter der Rufnummer 02161-290 gebeten.

Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle
Telefon: (21 61) 292020
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de