Mülheim a. d. Ruhr: Gelsenkirchener greift auf „Rotlichtreise“ Taxifahrer und Polizisten an- Droschkenfahrt endet in Essener Polizeigewahrsam

Essen (ots) - 45476 MH-Styrum:

Eine Taxifahrt vom Duisburger Rotlichtviertel zum Bochumer- Bordell, endete Sonntagabend (21. Mai, gegen 23.40 Uhr) an der Hauskampstraße in Mülheim-Styrum für den Fahrgast in einer Zelle des Essener Polizeigewahrsams. Mehrfach rief der aufgebrachte Fahrgast, ein 50- jähriger Mann aus Gelsenkirchen, zuvor über Notruf die Polizei und schilderte einen Streit mit dem Taxifahrer. Als Polizisten kurz darauf an der Einmündung zur Meisselstraße eintrafen, berichtete der augenscheinlich verletzte 62-jährige Duisburger Taxifahrer von einem gewaltsamen Angriff durch seinen Fahrgast. Obwohl sein Mitfahrer den Bochumer Bordellbereich als Ziel genannt hatte, dirigierte er ihn nach Mülheim-Styrum. Als die Beamten den Mann auf den Vorwurf ansprachen, bedrohte er nicht nur den Taxifahrer massiv und beleidigend. Auch die Beamten waren plötzlich Ziel seiner zunächst verbalen Attacken. Vor der drohenden erneuten Auseinandersetzung, stellte sich ein Polizist vor den Taxifahrer und erteilte dem sichtlich erregten Gelsenkirchener einen Platzverweis. Scheinbar unbeeindruckt schlug er einem Beamten ins Gesicht, worauf ihn die Polizisten überwältigten und zum Essener Polizeigewahrsam brachten. Dort entnahm ein angeforderter Arzt dem Probanden Blutproben und stellte seine Gewahrsamsfähigkeit fest. Neben dem verletzten Taxifahrer erlitten auch die beiden Mülheimer Polizisten Verletzungen, die ihren Dienst jedoch noch zu Ende bringen konnten. Gegen den Gelsenkirchener ermittelt nun die Polizei wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Polizeibeamte./Peke

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