PRESSEMITTEILUNG vom 23.05.2017 Stadt- und Landkreis Heilbronn

Heilbronn (ots) - Heilbronn: Fahrrad aus Karton gestohlen

Auf eine recht ungewöhnliche Art stahlen Unbekannte in der Nacht zum Montag in Heilbronn ein Fahrrad. Die Diebe brachen an der Rückseite des Gebäudes einer Fahrradfirma in der Koepffstraße ein Fenster auf und stiegen ins Innere. Dort holten sie sich ein noch im Karton verpacktes und noch nicht montiertes Fahrrad und stahlen dieses. Es handelt sich um ein schwarzes Damenfahrrad mit grünen Streifen und hat einen Wert von 750 Euro. Der beim Einbruch angerichtete Sachschaden liegt bei 1.000 Euro.

Heilbronn-Neckargartach: Einbrecher bei der Kirchengemeinde

Ein Fenster am Gebäude der evangelischen Kirchengemeinde in der Neckargartacher Kirchbergstraße drückten Unbekannte am vergangenen Wochenende ein. Obwohl ein Einsteigen ins Gebäudeinnere dann möglich gewesen wäre, taten sie das nicht, sondern verließen den Tatort ohne Beute. Die Polizei schließt nicht aus, dass sie gestört wurden. Verdächtige Beobachtungen sollten dem Polizeiposten Neckargartach, Telefon 07131 28330, gemeldet werden.

Bad Rappenau: Frechheit siegt - aber nicht immer

Recht dreist verhielt sich der Fahrer eines PKW am Montag auf der A 6. Der 42-Jährige fuhr mit seinem VW Golf zwischen den Anschlussstellen Sinsheim und Bad Rappenau in Richtung Nürnberg auf der rechten von drei Fahrspuren. Als er zur Mitte hin wechseln wollte übersah er offensichtlich einen dort fahrenden Sattelzug. Durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurde der Golf nach links auf eine Betongleitwand geschleudert. Nach dem Unfall schlug der 42-Jährige dem Lasterfahrer vor, dass man sich auf dem nächsten Parkplatz treffen und alles ohne Polizei regeln könne. Der 48 Jahre alte Trucker war einverstanden und fuhr auf den Parkplatz, der Unfallverursacher flüchtete. Da aber das Kennzeichen seines Autos bekannt war, konnte er später von der hessischen Polizei angetroffen werden. Am Sattelzug entstand Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro, am Golf 6.000 Euro.

Neuenstadt: Vom Schäferhund gebissen

Mehrere Verletzungen und eine zerissene Jacke waren die Folgen eines Angriffs auf eine Frau durch einen Schäferhund am vergangenen Samstag in Neuenstadt. Die Frau war mit ihrem kleinen Hund in der Cleversulzbacher Straße unterwegs, als der Schäferhund plötzlich auf sie zu kam. Eine Frau lief hinter ihm her und rief der 35-Jährigen zu, sie solle ihren Hund auf den Arm nehmen. Dies tat sie. Der Schäferhund griff sie daraufhin an und biss sie in den Arm und den Rücken. Die Hundehalterin brachte ihn dann weg. Als sie wieder zurückgekommen war, tauchte auch der Schäferhund wieder auf. Zum Glück stellten sich zwei Radfahrer mit ihren Fahrrädern zwischen Hund und Frau, so konnte Schlimmeres verhindert werden.

Heilbronn: Lästiger Unbekannter

Im Bolzplatz am Heilbronner Silcherplatz saß am Sonntagabend, gegen 21.30 Uhr, eine 17-Jährige. Plötzlich kam ein Unbekannter zu ihr und sprach sie an. Als sie abwehrend reagierte, habe er sie am Arm gepackt und gegen den Zaun gedrückt, erzählte die Jugendliche der Polizei. Dabei erlitt sie leichte Verletzungen. Resolut trat sie ihrem Gegenüber in den Unterleib, konnte sich befreien und weglaufen. Der Mann wird beschrieben als arabischer Typ im Alter zwischen 20 und 25 Jahren. Der 1,70 bis 1,80 Meter große Unbekannte hat lockige, schwarze Haare, die zur Tatzeit seitlich und hinten abrasiert waren. Auffallend an ihm ist ein Goldzahn auf der linken Seite des Oberkiefers. Hinweise auf ihn gehen an das Polizeirevier Heilbronn, Telefon 07131 104-2500.

Bad Rappenau-Obergimpern: 2.400 Fische tot

Rund 2.400 Forellen, Groppen und Stichlinge verendeten über das vergangene Wochenende und zu Beginn dieser Woche im Krebsbach bei Obergimpern. Wie die Spezialisten des Arbeitsbereichs Umwelt vom Heilbronner Polizeipräsidium inzwischen feststellen konnten, wurden vergangene Woche im Schweinestall eines landwirtschaftlichen Unternehmens Installationsarbeiten durchgeführt. Im Anschluss an diese wurde offensichtlich aus Versehen ein Absperrhahn geöffnet, wonach etwa 120 Kubikmeter Wasser in einen seit Jahren stillgelegten Futtermitteltank floss und dort von noch darin liegendem organisch verunreinigtem Futter kontaminiert wurde. Über einen Überlauf floss das Wasser dann in den Schlosswiesenbach und von diesem in den Krebsbach. Die Polizei geht davon aus, dass die komplette Gewässerstrecke über elf Kilometer von Obergimpern bis Waibstadt einen Totalverlust an Wassertieren erlitt.

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