Rotenburg (ots) - Nach Unfall mit Gefahrguttransporter: Instandstetzungsarbeiten auf der Hansalinie dauern noch an
Bockel/A1. Nach dem folgenschweren Verkehrsunfall mit einem Gefahrgutlaster auf der Richtungsfahrbahn Hamburg kurz vor der Anschlussstelle Bockel sind die zuständigen Stellen immer noch mit den Aufräum- und Reparaturarbeiten auf der Hansalinie A1 beschäftigt.
Die Richtungsfahrbahn Bremen ist in der Nacht gegen 2 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben worden. Bei dem Verkehrsunfall war der Laster in die Mittelschutzplanke gekracht und hatte sie auf die Gegenfahrbahn gedrückt.
Die Richtungsfahrbahn Hamburg mit der Unfallstelle kurz vor der Anschlussstelle Bockel ist schwerer betroffen. Dort prallte der Gefahrguttranporter nach einem Reifenplatzer gegen eine Schilderbrücke. Fachleute überprüfen die Statik der Verkehrseinrichtung und entscheiden, ob sie abgebaut werden muss. Auch die Fahrbahn der A1 ist durch die Hitzentwicklung bei dem Brand der Zugmaschine in Mitleidenschaft gezogen worden. Nach bisheriger Einschätzung werden die Instandsetzungsarbeiten in jedem Fall bis morgen andauern.
Nach dem Gefahrgutunfall und der Vollsperrung in beiden Fahrtrichtungen war es am Nachmittag bis in die Nachtstunden hinein auf der Hansalinie und den Umleitungsstrecken zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen gekommen. Die Autobahnpolizei Sittensen hatte Verkehrsteilnehmer, die in Richtung Hamburg unterwegs waren und im Stau standen, aufgefordert auf der Autobahn zu wenden und sie zurück zur Anschlusstelle Stuckenborstel geleitet. Einige Schaulustige hatten sich allerdings weit von ihren Fahrzeugen entfernt. Ihre verlassenen Autos behinderten den Verkehrsrückfluss erheblich. In diesem Zusammenhang appelliert Polizeihauptkommissar Stefan Müchow aus Sittensen an alle Autofahrer, die in einen Stau geraten:" Wenn Sie ihr Fahrzeug in einem Stau verlassen, dann bitte nur soweit, dass Sie jederzeit schnell wieder einsteigen und wie aufgefordert reagieren können. Verlassene Autos haben uns am Montagnachmittag große Probleme bereitet." Zudem stellt der Beamte ausdrücklich klar, dass Wenden auf der Autobahn nur nach einer Anweisung der Polizei erlaubt ist. In ihrem Fazit beklagen die Ordnungshüter auch, dass die Rettungsgasse zur Unfallstelle nicht überall gebildet wurde. Damit wurde Rettern und Einsatzkräften die Arbeit unnötig erschwert.
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