Berlin - Mitte (ots) - Nachdem Bundespolizisten am Dienstagvormittag bereits eine vierköpfige Diebesbande am Berliner Hauptbahnhof festnahmen, griffen Zivilfahnder am Nachmittag erneut zu.
Die Beamten beobachteten gegen 16:25 Uhr drei Taschendiebe. Diese stahlen einem 67-jährigen Reisenden beim Zustieg in die S-Bahn gemeinschaftlich und arbeitsteilig seine Geldbörse aus der Brusttasche. Das Diebestrio im Alter von 32, 40 und 42 Jahren hatte zuvor bereits auf dem Fernbahngleis versucht, ein älteres Ehepaar zu bestehlen. Als die Bundespolizisten die Täter noch im Bahnhof festnahmen, hatte die Diebesbande das Bargeld bereits aus der Geldbörse entnommen und diese entsorgt.
Bei den Festgenommenen fanden die Beamten insgesamt 470 Euro Bargeld auf. Das Opfer gab an, dass sich in seiner Geldbörse 200 Euro Bargeld befunden hätte. Das gesamte Bargeld wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft sichergestellt und gegen die Tatverdächtigen Strafverfahren wegen Bandendiebstahls eingeleitet. Der 67-jährige Geschädigte hat die Geldbörse am Mittwoch von einem ehrlichen Finder zurückerhalten.
Die drei georgischen Tatverdächtigen sind in Deutschland polizeilich bislang nicht in Erscheinung getreten. Bundespolizisten führen das Trio heute noch einem Haftrichter vor.
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