Flensburg (ots) - Eine 59-jährige Flensburgerin ist das Opfer einer Betrugsmasche geworden, die in den Sozialen Netzwerken und Dating Portalen stattfindet. Die sogenannten "Romance Scammer" nehmen aus dem Ausland Kontakt zu Frauen auf und täuschen eine seriöse Identität vor. Sie geben ernsthaftes Interesse an den Frauen vor und bringen diese dazu sich zu verlieben, zumindest starke Zuneigung zu entwickeln. Die Täter geben anschließend vor in Geldnot zu sein und die getäuschten Frauen überweisen zum Teil hohe Geldbeträge.
Im aktuellen Fall hat die betrogene Frau seit August letzten Jahres insgesamt über Zehntausend Euro an einen Unbekannten überwiesen. Zwischenzeitlich hatte man sie immer wieder und zunehmend unter Druck gesetzt. Nachdem sie sich einer Freundin anvertraut hatte, ging sie zur Polizei und erstattete eine Anzeige. Einige hundert Euro konnten daraufhin noch zurückgefordert werden. Der Großteil des Geldes ist allerdings verloren.
Der Geldtransfer erfolgte dabei nach Bareinzahlung über einen Finanzdienstleister (keine Bank), der über die Ausgabe von Referenznummern weltweite Überweisungen zwischen Personen garantiert, ohne dass diese ein Girokonto führen. Der Empfänger kann den Betrag in Landeswährung ohne weitere Verzögerung abrufen.
Die Polizei rät:
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