BPOLI LUD: Hat ein Litauer möglicherweise Tadschiken eingeschleust?

Görlitz (ots) - Ob ein Litauer (60) möglicherweise Tadschiken in die Bundesrepublik einschleuste, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen, die von der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf eingeleitet wurden.

Einer Streife des Zolls war in der Nacht zu Sonntag ein litauischer Pkw aufgefallen. Nachdem der Wagen auf der B115 nördlich von Görlitz angehalten und die Ausweise der fünf Insassen kontrolliert worden waren, wurde die Bundespolizei verständigt. Diese stellte später fest, dass die litauischen Visa, die von den Tadschiken - Mutter, Vater, zwei Kinder - mitgeführt wurden, erschlichen waren. Offensichtlich hatte die Familie die Absicht, sich dauerhaft in Deutschland aufzuhalten. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war der 60-Jährige ausdrücklich damit beauftragt, den Transfer über die Grenze bzw. ins Landesinnere durchzuführen. Er wurde zunächst als Zeuge vernommen. Weil die tadschikische Familie einen Asylantrag stellte, war diese an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zu übergeben.

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