Die Polizei zieht Bilanz – knapp 57.500 Fahrzeuge gemessen

POL-WHV: Die Polizei zieht Bilanz - knapp 57.500 Fahrzeuge gemessen
Anhaltekelle

Wilhelmshaven (ots) - "Die Woche hat wieder gezeigt, dass kontinuierliche Geschwindigkeitsmessungen für die Verkehrssicherheitsarbeit der Polizei notwendig sind, um eine dauerhafte Reduzierung der zu hohen Geschwindigkeiten zu erreichen" so das Fazit vom Leiter Einsatz der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, Erster Polizeihauptkommissar Markus Wallenhorst.

Nach Ablauf der mittlerweile sechsten Messwoche und der erfolgten Auswertung der Fallzahlen betont der Leiter Einsatz, die Wichtigkeit der Verkehrssicherheit:

"Bei der schwerpunktorientierten Verkehrssicherheitsarbeit geht es uns nicht um das Abkassieren der Bürgerinnen und Bürger. Uns liegt der Schutz von Leben und Gesundheit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer am Herzen. Bei den Kontrollen können wir mit den Fahrzeugführern ins Gespräch kommen und so auch in einem Gespräch präventiv auf sie einwirken."

Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland hatten vom 18. - 24.05.2017 mit anderen mit kommunalen Messteams mehrere Geschwindigkeitsmessstellen in der Stadt Wilhelmshaven und im Landkreis Friesland eingerichtet, um gegen Geschwindigkeitsverstöße durch Kraftfahrzeugführer vorgehen zu können. Die Mehrzahl der Kontrollen befand sich entlang der sogenannten Unfallhäufungslinien, überwiegend außerhalb geschlossener Ortschaften.

"Die Verkehrsunfallstatistiken zeigen, dass die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit immer noch Hauptunfallursache ist!" erklärt Tim Bachem, Koordinator der Geschwindigkeitsmesswoche. Aus diesem Grunde haben Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland und aus benachbarten Polizeiinspektionen gemeinsam mit Angestellten der Stadt Wilhelmshaven und vom Landkreis Friesland in dieser Woche insgesamt rund 57500 Fahrzeuge gemessen.

"Hiervon wurden rund 1500 Verkehrsordnungswidrigkeiten im Verwarngeldbereich und 443 Verkehrsordnungswidrigkeiten im Bußgeldbereich eingeleitet" so Bachem. Zudem werden gegen 36 Kraftfahrzeugführer Fahrverbote verhängt.

In zwei Fällen wurde festgestellt, dass der kontrollierte Kraftfahrzeugführer nicht im Besitz einer entsprechenden Fahrerlaubnis war und in einem weiteren Fall war der Kraftfahrzeugführer alkoholisiert. Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

"Wir hoffen, dass wir die Kraftfahrzeugführer mit der Aktionswoche nachhaltig sensibilisieren können, damit das Geschwindigkeitsniveau auf Dauer nachhaltig gesenkt wird! Die Ergebnisse in der Messwoche zeigen uns, dass die Anzahl der Verstöße sehr hoch ist. Umso wichtiger ist es, hier nicht nachzulassen. Aus diesem Grunde kündigen wir auch weitere Messungen an!"

Der Großteil der kontrollierten Kraftfahrzeugführer war trotz der Verrichtung eines Verwarngeldes an Ort und Stelle sehr einsichtig und bestätigte oftmals, dass entsprechende Kontrollen richtig und wichtig sind.

Markus Wallenhorst bedankt sich für die örtliche und überregional positive Darstellung dieser Messwoche und der gesamten Thematik bei der Presse. Diese positive Begleitung hilft zu verstehen und schafft Akzeptanz in der Bevölkerung. Abschließend nochmals vielen Dank an die vielen Verkehrsteilnehmer/-innen, die die Geschwindigkeitsbeschränkungen einhalten und somit ihren Beitrag zur Verkehrssicherheit Tag für Tag leisten.

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