Paderborn (ots) - Motorradpolizisten stellen massive Geschwindigkeitsverstöße fest
(uk) Polizisten der Kreispolizeibehörde Paderborn, die mit einem zivilen Motorrad unterwegs waren, haben in der ersten Maihälfte massive Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. So wurden alleine durch die Motorradpolizisten in den ersten vierzehn Tagen des Monats Mai neben einfachen Tempoverstößen insgesamt 33 gravierende, so genannte qualifizierte Geschwindigkeitsverstöße auf den Straßen des Kreises Paderborn festgestellt. Qualifizierte Geschwindigkeitsverstöße sind solche, die in ihrer Dauer und wegen der Höhe der Geschwindigkeitsübertretung so bedeutend sind, dass bei einem Unfall mit erheblichen Personen- und Sachschäden zu rechnen ist. In sechs dieser Fälle lag die gemessene Geschwindigkeit der Fahrzeuge so hoch, dass den Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern ein mindestens einmonatiges Fahrverbot droht. Ein PKW-Führer überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Bereich der Bundesstraße 1 in Höhe Schlangen gar um 71 km/h. Hierbei wurde die Toleranz bereits vom Messwert abgezogen. Dem BMW-Fahrer droht nun dreimonatiges Fahrverbot und eine Geldbuße in Höhe von 600 EUR sowie zwei Punkten in Flensburg.
Bei ihrem Einsatz gegen Raser, Drängler und "Falsch-Überholer" wurde ein so genanntes ProVida-Krad eingesetzt, das von besonders geschulten Polizisten gefahren wird. Es handelt sich dabei um ein ziviles Motorrad, das mit spezieller Mess- und Videotechnik ausgestattet ist. Wegen seiner Mobilität ist es sehr gut geeignet Tempoverstöße auch über eine längere Fahrtstrecke beweissicher zu dokumentieren.
Kurios: Alter Sattel geklaut, neuen drauf gemacht
(uk) Mit einem etwas kuriosen Diebstahl beschäftigt sich aktuell die Paderborner Polizei. Am Montag, 29.05.17 erschien ein Mann auf der Polizeiwache an der Riemekestraße und erstatte Anzeige, weil an seinem Fahrrad der Sattel entwendet worden war. Der Radfahrer hatte sein Rad in der vergangenen Woche am Mittwochabend an einen Zaun am Nordbahnhof abgestellt und abgeschlossen. Als er am "Vatertag" morgens sein Fahrrad wieder benutzen wollte, stellte er fest, dass sein etwa 15 Jahre alter, schmaler Rennradsattel, der zahlreiche Gebrauchsspuren und Risse aufwies und bei dem sich bereits das Polster gelöst hatte entwendet worden war. Allerdings war anstelle des alten ein fremder, fast neuwertiger Sattel am Fahrrad angebracht. Der Geschädigte gab den fremden Sattel bei der Polizei ab. Sie leitete ein Ermittlungsverfahren ein und bedankten sich bei dem ehrlichen "Finder". Zudem hoffen die Beamten (Telefonnummer 05251-3060), dass sich der Eigentümer des sichergestellten Sattels meldet, um das Diebesgut wieder aushändigen zu können.
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