Kreis Viersen (ots) - Immer noch verunglücken im Kreis Viersen zu viele Radfahrer. Immer noch sind die Ursachen für diese Unfälle häufig falsches Verhalten beim Abbiegen oder das Missachten von Vorfahrtsregeln - sowohl von Radfahrern als auch von Autofahrern. Aber auch zu hohe Geschwindigkeiten von Autos führen oft zu teils schweren Verkehrsunfällen. Am gestrigen Montag kontrollierte die Polizei an ausgewählten Stellen im Kreis Viersen Rad- und Autofahrer, um die Sicherheit für die Radfahrer zu verbessern. Festgestellte Verstöße wurden konsequent geahndet. "Wir wollen verhindern, dass Radfahrer, insbesondere Rad fahrende Kinder bei Verkehrsunfällen im Kreis Viersen verletzt werden. Alle müssen erkennen, dass das richtige Verhalten im Straßenverkehr wesentlich dazu beiträgt, Unfälle zu verhindern! Regeln helfen, Leben zu retten. Die Polizei kontrolliert die Einhaltung dieser Regeln und leistet so einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Radfahrer im Kreis Viersen.", so Michael Okuhn von der Direktion Verkehr bei der Polizei Viersen. Die Bilanz der gestrigen Kontrolle macht es deutlich: Über 30 Polizeibeamte kontrollierten Rad- und Autofahrer. Erfreut stellten die Beamtinnen und Beamten fest, dass sich alle Radfahrer regelkonform verhielten. Auch bei den überprüften Fahrrädern fanden sich nur kleinere Mängel. Nicht so vorbildlich verhielten sich einige Autofahrer. In einer 30km/h-Zone an einer Dülkener Schule ahndete die Polizei insgesamt 92 Geschwindigkeitsverstöße! Sieben Autofahrer waren so schnell unterwegs, dass eine Anzeige gefertigt werden musste. Einem 26 Jahre alten Pkw-Fahrer aus Brüggen wurde eine Blutprobe entnommen, da der Verdacht besteht, dass er unter Drogeneinfluss stand. An einer Anhaltestelle in Willich stellte die Polizei 17 Geschwindigkeitsverstöße fest, eine davon im Anzeigenbereich. An einer anderen Anhaltestelle in Neersen waren sechs Pkw-Fahrer zu schnell unterwegs. Hier wurden zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt. EPHK Michael Okuhn: "Das Ergebnis zeigt, wie wichtig Kontrollen insbesondere im Bereich von Schulen und Kindergärten sind. Wir müssen Unfälle und damit das Leid der unfallbeteiligten Menschen verhindern. Noch immer sind zu viele Autofahrer zu schnell unterwegs. Wir werden auch in Zukunft mit verstärkten Kontrollen auf eine Verhaltensänderung hinwirken. Verkehrserziehung/ und Aufklärung an Schulen und Kindergärten reichen da nicht aus. Rad- und Autofahrer müssen ihr Verhalten anpassen. Denn Unfälle passieren nicht, sie werden verursacht." /wg (690)
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