Görlitz (ots) - Heute Morgen ist bei der Kontrolle eines ukrainischen Reisebusses eine Frau aufgefallen, gegen die nun wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthaltes ermittelt wird. Als sich die Beamten nach dem Reisegrund der Ukrainerin erkundigten, teilte diese mit, dass sie eine Bekannte in Köln besucht und vorher in Polen als Köchin gearbeitet habe. Auf die Frage nach mitgeführten Zahlungsmitteln erklärte die 55-Jährige plötzlich, dass sie 3.000,00 Euro in ihrem BH versteckt habe. Tatsächlich fanden sich später 2.990 Euro an besagter Stelle. Von dem größten Teil dieses Betrages musste sich die Frau trennen, denn 2000,00 Euro wurden beschlagnahmt. Schließlich handelt es sich um Schwarzgeld, welches sie ausschließlich durch eine unerlaubte Erwerbstätigkeit erlangte. Die Ermittler konnten nachweisen, dass die ukrainische Staatsangehörige ohne Genehmigung als Pflegekraft im Saarpfalz-Kreis gearbeitet hatte.
Derzeit prüft die zuständige Ausländerbehörde, inwiefern der Aufenthalt der Frau in der Bundesrepublik kurzfristig beendet werden kann. Im Regelfall wird die Betroffene aufgefordert, Deutschland freiwillig zu verlassen, anderenfalls droht ihr die Abschiebung.
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