Kassel (ots) - Am gestrigen Donnerstagabend führten Beamte des Polizeipräsidiums Nordhessen mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei im Bereich der Unteren Königsstraße / Jägerstraße eine Razzia durch. Dabei überprüften die Beamten rund 50 Personen. In drei Fällen konnten Betäubungsmittel bei den Überprüften festgestellt und sichergestellt werden. Sie müssen sich nun wegen des illegalen Besitzes von Drogen verantworten.
Die Kontrolle war so ausgerichtet, dass die Beamten die Örtlichkeit, bei der es sich um einen Kriminalitätsbrennpunkt handelt, schlagartig aufsuchen, absperren und eine größere Personenanzahl überprüfen. Am gestrigen Abend klappte dies reibungslos, niemand entzog sich den sich anschließenden Personenkontrollen.
Hintergrund der polizeilichen Maßnahme sind auch gewalttätige Auseinandersetzungen in den letzten zwei Wochen, bei denen die Opfer mit Messern verletzt worden sind. Die Beteiligten konnten bereits identifiziert werden. Zudem sollen die Kontrollen, die in diesem Bereich intensiver als andernorts durchgeführt werden, auch deutlich machen, dass die Polizei keine rechtsfreien Räume akzeptiert. So dürfen die Anwohner, Besucher und Gewerbetreibende des Quartiers auch weiterhin darauf vertrauen, dass die Polizei regelmäßig Kontrollen durchführt, um der dortigen Kriminalität entgegenzuwirken.
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