Essen - Gelsenkirchen (ots) - Gestern Abend (06. Juni) wurde die Bundespolizei über eine Schlägerei am Essener Hauptbahnhof informiert. Das vermeintliche Opfer stellte sich später als Täter, seine Angaben als Schutzbehauptung dar.
Gegen 21:50 Uhr wurde die Bundespolizei über eine Schlägerei am Essener Hauptbahnhof informiert. Ein vermeintliches Opfer konnten Einsatzkräfte dann in einem Fischrestaurant im Hauptbahnhof antreffen. Der 40-jährige Essener erklärte, dass sein Kontrahent längst über alle Berge sei. Zusammen mit den Bundespolizisten nach dem Täter suchen wollte er nicht. Nach einiger Überredungskunst, begleitete er die Einsatzkräfte dann doch.
Auf dem Vorplatz meldete sich dann ein 43-jähriger Gelsenkirchener. Dieser erklärte, dass der Essener zuvor versucht hätte, ihm eine Flasche Bier auf den Kopf zu schlagen. Dabei soll er ihn jedoch verfehlt haben und anschließend zu Boden gefallen sein. Nachdem Zeugen die Aussage des Gelsenkircheners bestätigten konnten, wurde aus dem vermeintlichen Opfer der Täter.
Die Bundespolizei leitete gegen den wegen zahlreicher Gewaltdelikte polizeibekannten 40-Jährigen eine Strafanzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ein.
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