Konzentrierter Druck auf Einbrecher bringt Erfolge – Einbruchszahlen massiv gesunken

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0635

Schlechte Zeiten für Wohnungseinbrecher in Dortmund. Spezialisierte Ermittlungskommissionen, brennpunktbezogene Polizeipräsenz, intensivierte Spurensicherung und Sensibilisierung der Bevölkerung: Das ist die Mischung, mit der die Dortmunder Polizei Wohnungseinbrechern zunehmend das Leben schwer macht. Offenbar mit Erfolg:

In den ersten fünf Monaten 2017 sind die Fallzahlen der Wohnungseinbrüche (im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2016) um 652 oder rund 37 Prozent massiv gesunken. Aufgeschlüsselt sind die Zahlen für Dortmund um 517 Delikte oder 32 Prozent gesunken. Für Lünen ist sogar eine Reduktion von 78 Prozent oder ein Minus von 135 Wohnungseinbrüchen zu vermelden. Die Aufklärungsquote der Wohnungseinbrüche ist von rund 11 Prozent (Januar bis Mai 2016) auf 14 Prozent im gleichen Zeitraum 2017 gestiegen. Dieser deutliche Trend lässt für das Jahr 2017 hoffen.

"Immer wieder haben unsere spezialisierten Ermittlungskommissionen - "Schmelze", "Engel" und "Luise"- in jüngster Vergangenheit Einbrecherbanden auffliegen lassen und gestoppt. Jetzt scheint sich tatsächlich ein gewisser Abschreckungseffekt einzustellen. Es war richtig und wichtig, aus allen Teilen der Dortmunder Polizei Personal zur verstärkten Bekämpfung des Wohnungseinbruchs zusammenzuziehen." sagte Polizeipräsident Gregor Lange heute in Dortmund.

In diesem Zusammenhang ist auch die aktuelle Entwicklung der Gesamtkriminalität im Bereich des Polizeipräsidiums Dortmund erfreulich. So verzeichnet diese einen Rückgang von 3910 Fällen im Vergleich zu Januar bis Mai 2016. Das entspricht einer Abnahme von 11 Prozent. Die Gesamtaufklärungsquote liegt dabei momentan bei 57,5 Prozent. Zum Vergleich: Die Aufklärungsquote für das Jahr 2016 (Januar bis Mai) lag bei 52 Prozent.

"Für mich ist wenig überraschend: Wenn man mehr Personal mit intelligenten Konzepten zusammenbringt, können wir sehr erfolgreich sein. Grundsätzlich gilt die Formel: Je mehr Ressourcen wir investieren können, desto mehr können wir polizeilich bewirken." So der Polizeipräsident.

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