BPOLI LUD: Gegen Einreiseverbot verstoßen und verhaftet

Görlitz (ots) - Hätte der Mann sich an das Einreiseverbot gehalten, wäre er sicher jetzt noch auf freiem Fuß! Diese Überlegung geht möglicherweise einem polnischen Verurteilten nun für die nächsten 138 Tage in der Justizvollzugsanstalt durch den Kopf.

Der 49-Jährige war in der vergangenen Nacht bei Kodersdorf von der Bundespolizei angetroffen und später verhaftet worden. Bei der Überprüfung seiner Personalien kam ein von der Staatsanwaltschaft Magdeburg ausgestellter Haftbefehl ans Licht. Grund für den Vollstreckungshaftbefehl war eine Verurteilung vom Landgericht Mageburg im August 2010.

Der Tatvorwurf lautete damals "Unerlaubte Einfuhr von Betäubungsmitteln in Tateinheit mit Beihilfe zum unerlaubten Handeltreiben mit Betäubungsmitteln jeweils in nicht geringer Menge".

Im Rahmen der Kontrolle war im Weiteren festgestellt worden, dass im August 2013 die Ausländerbehörde des Landkreises Jerichower Land den Verlust des Rechts auf Einreise und Aufenthalt festgestellt und eine Wiedereinreisesperre gegen den Betroffenen angeordnet hatte. Weil dieser nun dennoch in die Bundesrepublik eingereist war, wurde Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Freizügigkeitsgesetz/EU erstattet.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_pir