Oberhausen (ots) - Die Zahlen der wöchentlich veröffentlichten Wohnungseinbruchsradare deuten auf stark sinkende Fallzahlen in Oberhausen hin. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die Gefahr durch reisende Einbrecherbanden bereits gebannt ist! Jeder Wohnungseinbruch ist einer zu viel!
Ein besonders dreister Fall begann bereits am Montagnachmittag (12.6.). Zwei Einbrecher gaben sich in Osterfeld als Monteure aus, die in den Wohnungen eines Mehrfamilienhauses (Auf der Höchte) die Rauchmelder kontrollieren müssten. Der 12jährige Sohn eines Bewohners ließ die Straftäter in die Wohnung. Die Täter trennen sich und halten sich in den Räumen eine Zeit lang auf. Nach ihrem Verlassen bemerkt der Junge, dass sein Wohnungsschlüssel nicht mehr auf dem angestammten Platz liegt. Die Polizei wird zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht verständigt.
Einen Tag später (13.6.) wird die Wohnung während der Abwesenheit alles Bewohner durchsucht und Wertsachen werden gestohlen.
Tatverdächtig sind ein etwa 30jähriger, ca. 182 cm großer Mann mit braunen, mittellangen Haaren, sowie sein etwa 28jähriger, ca. 178 cm großer, glatzköpfiger Komplize. Beide Täter hatten eine "normale Statur" und waren zur Tatzeit (12.6.) mit blauen Arbeitsjacken ohne Aufschrift bekleidet.
Am Dienstag (13.6.) hebelten Einbrecher zwischen 14 und 17:30 Uhr eine Wohnungstür in einem Mehrfamilienhaus auf der Lindnerstraße auf.
Zwischen 07.30 und 16.30 Uhr brachen Einbrecher die Terrassentür eines Einfamilienhauses auf der Hühnerstraße auf. In beiden Fällen durchsuchten die Täter Schränke und Schubladen und entkamen unerkannt mit den gestohlenen Wertsachen.
Fast täglich fahnden zivile und uniformierte "Spezialtruppen" in unseren Stadtteilen nach reisenden Wohnungseinbrechern. Neben den Tageswohnungseinbrechern, die in den Vormittagsstunden und am frühen Nachmittag und im Schutz der Anonymität von Mehrfamilienhäusern nach günstigen Gelegenheiten suchen, bei den Nachbarn klingeln und auf unkontrollierten Einlass hoffen, damit sie dann ungestört die Wohnungstüren aufbrechen können, stehen jetzt auch wieder Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften auf "dem Speiseplan" der Kriminellen.
+++ Durch dicht bewachsene Gärten schleichen sie sich auf Terrassen und brechen Türen und Fenster auf
+++ Achten Sie jetzt verstärkt auf verdächtige Personen und Vorgänge in Ihrem Viertel!
+++ Rufen Sie sofort über Notruf 110 Hilfe!
Wir kommen schnell und überprüfen das - mit SICHERHEIT!
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Oberhausen
Tom Litges
Telefon: 0208 826 2225
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