Hamburg (ots) - Am 14.06.2017 gegen 22.30 Uhr nahmen Bundespolizisten einen per Haftbefehl gesuchten Mann (m.22) im Bahnhof Hamburg-Harburg fest. Zuvor konnte der Mann in einem Metronom-Zug auf der Fahrt von Tostedt nach Hamburg gegenüber einem Zugbegleiter keinen Fahrschein vorzeigen. Nach Einfahrt des Zuges im Bahnhof Harburg wurde eine Streife der Bundespolizei zur Feststellung der Personalien angefordert. Die Überprüfung der Personaldaten ergab eine Ausschreibung zur Festnahme.
Seit Ende Mai 2017 wurde der Verurteilte mit einem Haftbefehl wegen Diebstahlsdelikten gesucht. Der deutsche Staatsangehörige hatte eine geforderte Geldstrafe in der Höhe von 577 Euro nicht gezahlt und sich auch einer Ladung zum Strafantritt nicht gestellt. Jetzt sollte der Gesuchte eine Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen verbüßen.
Der Gesuchte konnte selbst zunächst rund 200 Euro aufbringen; den Restbetrag der geforderten Geldstrafe zahlten nach telefonischer Rücksprache Familienangehörige anschließend bei einer Polizeidienststelle ein.
Von einer Zuführung des Gesuchten in eine Haftanstalt konnten die eingesetzten Bundespolizisten jetzt absehen. Der Mann wurde entlassen; ihn erwartet jetzt aber ein Strafverfahren (Leistungserschleichung) wegen des Fahrens ohne Fahrschein in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Rüdiger Carstens
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