Würzburg/Aschaffenburg (ots) - Bei Arbeiten an den Bahngleisen östlich des Hauptbahnhofs Aschaffenburg sind Bauarbeiter heute Morgen auf eine Granate aus dem zweiten Weltkrieg gestoßen. Die betroffene Bahnstrecke musste vorübergehend gesperrt werden. Der Kampfmittelräumdienst barg gegen 13:30 Uhr ohne Zwischenfälle die Granate. Eine Gefahr ging von ihr nicht aus.
Die Deutsche Bahn teilte heute Morgen der Bundespolizei mit, dass Bauarbeiter bei Gleisarbeiten östlich des Aschaffenburger Hauptbahnhofs auf ein Kampfmittel gestoßen sein. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Fund um eine rund 40 mal 15 Zentimeter große Granate aus dem zweiten Weltkrieg. Mit einem Bagger hatten die Arbeiter sie ungewollt zwischen dem Hauptbahnhof und der Straßenbrücke "Glattbacher Überfahrt" aus dem Erdreich hervorgeholt.
Aus Sicherheitsgründen wurden gegen 8:15 Uhr alle Bahngleise östlich des Hauptbahnhofes für den Zugverkehr gesperrt und der in München ansässige Kampfmittelbeseitigungsdienst informiert. Anhand eines dorthin übermittelten Fotos gaben die Experten bereits früh eine erste Entwarnung, sodass zumindest die Streckensperrung gegen 9:30 Uhr wieder aufgehoben werden konnte.
Nachdem der Sprengmeister am Fundort eingetroffen war begann er sogleich mit der Untersuchung der Granate. Seine erste Einschätzung erwies sich dabei als richtig: von dem Kampfmittel aus deutscher Produktion ging keine Gefahr mehr aus. Sie wurde geborgen, worauf der Polizeieinsatz um 13:30 Uhr endete.
Zusatz: Das anliegende Bild der Granate ist zu redaktionellen Zwecken freigegeben (Foto: Bundespolizei).
Fabian Hüppe
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