Kassel (ots) - Die Autofahrt eines offenbar erheblich betrunkenen 20-Jährigen aus dem Landkreis Kassel endete in der Nacht zum Donnerstag auf der B 7 bei Vellmar mit einem Unfall und dem Beinahezusammenstoß mit dem Gegenverkehr. Nach Zeugenberichten war der junge Mann mit seinem Wagen im Baustellenbereich auf die Gegenfahrbahn geraten und hatte erst im letzten Augenblick vor dem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Wagen das Steuer wieder umgerissen. Dabei hatte er mehrere Verkehrsschilder und Warnbarken umgefahren. Über die Trümmerteile waren anschließend zwei andere Autofahrer gefahren und hatten sich Schäden an ihren Pkw zugezogen. Da ein Atemalkoholtest beim 20-Jährigen einen Wert von 2,5 Promille ergab, musste er die Beamten zur Blutentnahme mit aufs Revier begleiten.
Wie die an der Unfallstelle eingesetzten Beamten des Polizeireviers Nord berichten, war es gegen 1 Uhr zu dem Unfall auf der B 7 gekommen. Da der Kleinwagen des 20-Jährigen aufgrund der dabei erlittenen Schäden nicht mehr fahrbereit war, endete seine Fahrt etwa 400 Meter hinter der Unfallstelle, wo die Streife ihn schließlich festnahm. Er war zuvor aus Richtung Schäferberg in Richtung Vellmar unterwegs gewesen und nach Zeugenangaben bereits deutliche Schlangenlinien gefahren. Bei dem anschließenden Unfall waren vier Warnbaken mit Leuchten, ein Verkehrszeichen, der Kleinwagen des 20-Jährigen, sowie die zwei über Trümmerteile gefahrenen Autos des Gegenverkehrs beschädigt worden. Den Gesamtsachschaden beziffern die Beamten auf etwa 7.000 Euro. Sowohl der Pkw des 20-Jährigen als auch eines der beiden anderen Autos, an dem die Ölwanne aufgerissen war, mussten abgeschleppt werden.
Nach der Blutentnahme und der Sicherstellung seines Führerscheins entließen die Beamten den 20-Jährigen wieder auf freien Fuß. Er muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Die weiteren Ermittlungen werden beim Polizeirevier Nord geführt.
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