Gefährliche Körperverletzungen durch sog. „Polenböller“ auf dem Grußendorfer Schützenfest

Grußendorf (ots) - Zu gleich mehreren Körperverletzungen kam es in der Nacht von Freitag, 16.06.2017 auf Samstag, 17.06.2017 auf dem Grußendorfer Schützenfest. Gegen 02:00 Uhr kam es zu einer größeren Schlägerei zwischen bis zu zehn Personen. Vier Personen gaben sich gegenüber den einschreitenden Beamten als Opfer zu erkennen. Die bisher unbekannten Täter hatten sich vor Eintreffen der Polizei bereits vom Ort entfernt. Hierbei wurde noch ein geparkter Pkw durch Schläge und Tritte beschädigt.

Kurze Zeit später, gegen 02:30 Uhr, kam es in der Sektbar auf dem Festzelt zu einer weiteren gefährlichen Körperverletzung. Aus einer Gruppe von mindestens drei Personen wurde ein sogenannter "Polenböller" hinter die Theke der Bar geworfen. Durch die Detonation erlitt eine 23-jährige Bedienung aus Dedelstorf ein Knalltrauma und konnte ihre Arbeit nicht fortsetzen. Drei junge Männer im Alter zwischen 19 und 23 Jahren wurden als tatverdächtig identifiziert. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und einem Verstoß nach dem Sprengstoffgesetz sind anhängig. Zeitweise waren bis zu vier Streifenwagenbesatzungen aus Wittingen und Gifhorn auf dem Schützenfest im Einsatz.

i.A. Niemeyer, PHK

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