Laboe (ots) - Beamte der Wasserschutzpolizei Kiel haben Samstag bei einem Einsatz im Laboer Hafen festgestellt, dass die Besatzungsmitglieder eines Segelboots betrunken waren beziehungsweise unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen.
Das Boot der Männer im Alter zwischen 21 und 27 Jahren musste zuvor gegen 15:45 Uhr durch Kräfte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in den Hafen eingeschleppt werden, da es auf Grund gelaufen war. Die eingesetzten Beamten der Wasserschutzpolizei bemerkten anschließend deutlichen Atemalkoholgeruch bei zwei Männern. Der freiwillige Atemalkoholtest des Schiffsführers ergab einen Wert von 1,85 Promille, bei einem weiteren Mann 1,19 Promille. Bei den beiden Mitseglern bestand zumindest der Verdacht, dass diese unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Darüber hinaus wurde bei den Männern eine weiße, pulvrige Substanz sichergestellt, die derzeit überprüft wird. Nach richterlicher Anordnung entnahm ein Polizeiarzt bei allen vier Besatzungsmitgliedern Blutproben.
Da sich die Männer darüber hinaus bei dem Versuch, das auf Grund gelaufene Boot aus eigener Kraft in tiefere Gewässer zu schieben, Unterkühlungen zugezogen hatten, kamen sie zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus.
Matthias Arends
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