Bunde (Ostfrl.) (ots) - Beamte der Bundespolizei haben letzte Nacht rund 900 Gramm Amphetamin aus dem Verkehr gezogen. Das Rauschgift sollte aus den Niederlanden nach Deutschland geschmuggelt werden.
Dienstagnacht war ein mit drei Männern besetztes Auto über die Autobahn 280 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Gegen kurz vor ein Uhr in der Nacht war das Fahrzeug von Bundespolizisten kurz hinter dem Autobahndreieck Bunde, an der Anschlussstelle Weener (BAB 31) angehalten und im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung kontrolliert worden.
Bei der Überprüfung des Fahrzeugs entdeckten die Bundespolizisten zunächst ein Tütchen mit Marihuana, obwohl zuvor alle drei Fahrzeuginsassen bestritten hatten Rauschgift zu besitzen. Als sich die Beamten das Auto darauf noch genauer anschauten, entdeckten sie in einer Tragetasche rund 900 Gramm Amphetamin.
Damit endete der Schmuggelversuch an der deutsch-niederländischen Grenze. Die drei Deutschen im Alter von 20, 25 und 30 Jahren wurden vorläufig festgenommen und zusammen mit dem Rauschgift an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen für weitere Ermittlungen übergeben.
Die beschlagnahmten Drogen haben einen "Straßenhandelspreis" von ca. 11.000,- Euro.
Die drei Tatverdächtigen wurden heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich einem Haftrichter beim Amtsgericht Leer vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen die drei Drogenschmuggler. Sie wurden in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die abschließenden Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.
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