BPOL NRW: Taschendiebe lauer überall, leider auch im Fahrstuhl – Bundespolizei nimmt drei Frauen im Bochumer Hauptbahnhof fest

Bochum - Essen - Köln (ots) - Drei polizeibekannte Taschendiebinnen nahmen Bundespolizisten gestern Nachmittag im Bochumer Hauptbahnhof fest. Die drei Frauen stahlen in der Enge eines Aufzugs einem Reisenden die Geldbörse.

Gegen 15:30 Uhr nutzte der 59-Jährige kolumbianische Staatsangehörige nach Ankunft im Bochumer Hauptbahnhof einen Aufzug um vom Bahnsteig in den Personentunnel zu gelangen. Trotz der Enge im Aufzug, auf Grund des Gepäcks und zwei Familienangehörige, drängelten sich die drei Frauen (28/28/34) noch in den Aufzug.

Als dieser im Personentunnel ankam und die drei Frauen den Aufzug verließen, stellte der 59-jährige Reisende fest, dass seine Bauchtasche geöffnet und seine Geldbörse gestohlen worden waren. Sofort verfolgte der 28-jährige Sohn des Opfers die drei Frauen und sprach diese lautstark an. Eine der Diebinnen ließ daraufhin die Geldbörse fallen. Zusammen flüchteten sie dann auf einen Bahnsteig. Dort wurden sie später durch Einsatzkräfte der Bundespolizei festgenommen.

Gegen die in Essen und Köln wohnhaften Frauen, die der südosteuropäischen Taschendiebstahlsszene zuzuordnen sind, ist ein Ermittlungsverfahren wegen Bandendiebstahls eingeleitet worden.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor dem kriminellen Treiben der Taschendiebe!

Tipps: So schützen Sie sich vor Taschendiebstahl

- Nehmen Sie immer nur soviel Bargeld mit, wie Sie benötigen.

Hantieren Sie nie offen mit Bargeld.

- Bewahren Sie niemals EC-Karte und PIN-Nummer zusammen auf.
- Tragen Sie Geld, Kreditkarten, Papiere und andere Wertsachen immer eng am Körper. Nutzen Sie verschlossene Innentaschen.
- Keinesfalls gehören Geldbörsen, Wertsachen und Mobiltelefone in Außentaschen.
- Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen mit dem Verschluss zum Körper und vor dem Bauch.
- Tragen Sie Rucksäcke im Gedränge vor dem Körper.
- Halten Sie immer Körperkontakt zu Ihrem Handgepäck.
- Lassen Sie niemals Wertgegenstände in Jacken, die Sie an Garderoben oder über Stuhllehnen hängen.
- Seien Sie achtsam, zum Beispiel wenn Sie angerempelt werden oder Ihre Kleidung scheinbar unbeabsichtigt beschmutzt wird. Dies könnte ein Trick sein, um an Ihr Geld zu gelangen.

Weitere nützliche Informationen finden Sie auch unter www.bundespolizei.de und www.polizei-beratung.de

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall
Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_nrw

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.