Aachen - Eschweiler (ots) - Am 22.06.17 gegen 08:00 Uhr wurde eine Streife der Autobahnpolizei von einem LKW Fahrer an der Rue de Wattrelos in Eschweiler angesprochen. Er hatte Klopfgeräusche auf der Ladefläche seines LKW vernommen. Der Sattelauflieger wurde von den Beamten unter Beisein des ungarischen LKW Fahrers geöffnet und 2 Sudanesen und 2 Iraker konnten aus dem LKW befreit werden. Zu diesem Zeitpunkt kam eine hinzugerufene Streife der Bundespolizei, die die Personen zur Dienststelle nach Eschweiler verbrachten. Hier wurden die Personen von einer Rettungswagenbesatzung in Augenschein genommen, die aber zum Glück keine körperlichen Beeinträchtigungen feststellen konnten. Nach der ersten Befragung des LKW Fahrers und der 4 Personen stellte sich heraus, dass ihr Reiseziel England gewesen war und sie aber in Belgien auf den falschen LKW gestiegen sind. Nach langer Fahrt machten sie sich durch Klopfgeräusche auf sich aufmerksam. Nach den ersten polizeilichen und erkennungsdienstlichen Maßnahmen konnte festgestellt werden, dass die 2 Iraker schon in Deutschland registriert waren. Einer war als Asylbewerber seit 2015 bei den Behörden bekannt. Der Zweite war im April 2017 von Dänemark nach Deutschland ohne Ausweispapiere eingereist und den Auflagen der Behörden nicht gefolgt und untergetaucht. Er hatte für seine Flucht mehrere tausend Euro gezahlt. Die zwei Sudanesen waren laut europaweiten Recherchen in Frankreich als Asylbewerber bekannt. Die geschleusten Personen wurden wegen der unerlaubten Einreise beanzeigt und an die zuständigen Ausländerämter weitergeleitet. Gegen den LKW Fahrer laufen zurzeit noch die Ermittlungen
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