Bundespolizeidirektion München: Totschläger muss 1.785 Tage ins Gefängnis – Bundespolizei verhaftet Bosnier bei Rückkehr nach Deutschland

Bundespolizeidirektion München: Totschläger muss 1.785 Tage ins Gefängnis - Bundespolizei verhaftet Bosnier bei Rückkehr nach Deutschland
Die Bundespolizei hat einen verurteilten Totschläger für 1.785 Tage hinter Gitter gebracht.

Schwarzbach / Bad Reichenhall (ots) - Die Bundespolizei hat am Mittwoch (21. Juni) auf der Autobahn Salzburg - München einen verurteilten Verbrecher festgenommen. Gegen den 44-Jährigen lag ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hamburg vor. Die nächsten Jahre wird er hinter Gittern verbringen müssen.

In den späten Abendstunden kontrollierten Bundespolizisten auf der A8 bei Schwarzbach die Insassen eines Reisebusses. Bei der Überprüfung der Personalien eines Bosniers fanden die Beamten mithilfe des Polizeicomputers heraus, dass der Mann 1996 vom Landgericht Hamburg wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren verurteilt worden war. Nachdem er einen Teil der Strafe verbüßt hatte, war der Verbrecher in sein Heimatland abgeschoben worden. Damals war er belehrt worden, dass bei einer Rückkehr nach Deutschland auch die restliche Strafe verbüßt werden müsse.

Aufgrund seiner Wiedereinreise in die Bundesrepublik wurde der bosnische Staatsangehörige in der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei verhaftet und in die Justizvollzugsanstalt Bad Reichenhall eingeliefert. Ihm steht ein mehrjähriger Gefängnisaufenthalt bevor.

Besser erging es einem Ungarn, der mit seinem Wagen ebenfalls auf der A8 unterwegs war. Er war vor vier Jahren wegen mehrerer Drogendelikte zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro verurteilt worden. Der 39-Jährige konnte den geforderten Betrag bei der Bundespolizei unmittelbar begleichen. Danach durfte der Mann seine Reise fortsetzen.

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