Kreis Heinsberg (ots) - Am Mittwoch, 21. Juni, fand in der Zeit von 11 Uhr bis 19 Uhr ein Kontrolleinsatz der Kreispolizeibehörde Heinsberg statt.
Ziel dieses Einsatzes war es, die Hauptunfallursachen zu bekämpfen.
Die Polizisten kontrollierten im westlichen Kreisgebiet an Unfallschwerpunkten und gefährlichen Stellen Verkehrsteilnehmer daraufhin, ob sie sich an die Verkehrsregeln halten. Bei Verstößen verfolgten sie diese konsequent.
Durch diese regelmäßig stattfindenden Kontrollen, soll die Anzahl von Verkehrsunfällen mit schwerwiegenden Folgen gesenkt werden. Denn jeder dieser Unfälle bedeutet Leid für die Familie, Freunde und Arbeitskollegen der betroffenen Menschen. Daran sollen diese Aktionstage erinnern und die Menschen wachrütteln.
Insgesamt wurden an diesem Tag 5518 Fahrzeuge kontrolliert. 791 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer waren zu schnell unterwegs. 678 von ihnen wurde ein Verwarngeld angeboten. 113 waren so schnell unterwegs, dass sie eine Ordnungswidrigkeitenanzeige erhalten werden.
Der traurige Spitzenreiter war in einer 70-er Zone 50 km/h zu schnell unterwegs. In einer 30-er Zone wurde ein Fahrer mit 29 km/h Überschreitung festgestellt. Beide Fahrzeugführer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Ein weiterer Verkehrsteilnehmer fuhr bei erlaubten 50 km/h 15 Stundenkilometer zu schnell. Ein Fahrzeugführer beachtete die Vorfahrt eines anderen Autofahrers nicht und 38 Personen hatten den Sicherheitsgurt nicht ordnungsgemäß angelegt. Ihnen allen wurde ein Verwarngeld angeboten.
Ein 27-jähriger, aus den Niederlanden stammender Mann, führte einen VW Bulli während er unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln stand. Er händigte den Beamten zudem geringe Mengen Marihuana aus. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, eine Blutprobe entnommen und eine Anzeige gegen ihn gefertigt. Das Rauschgift stellten die Beamten sicher.
Zwei Verkehrsteilnehmer nutzten während der Fahrt verbotswidrig ihr Mobiltelefon und erhielten deswegen eine Anzeige.
Weitere 18 Personen wurden wegen Fehlern beim Abbiegen und dem Nichtmitführen von Fahrzeugpapieren verwarnt oder erhielten eine Anzeige wegen der Überladung ihrer Fahrzeuge, nicht ausreichender Ladungssicherung oder Überladung und falschem Überholen. Der Fahrer eines Wagens war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis und erhielt deshalb eine Anzeige. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.
Die Beamten waren während des Einsatzes uniformiert und in ziviler Kleidung unterwegs. Denn sie hatten zudem das Ziel, reisenden Einbrecherbanden auf die Spur zu kommen, Einbrüche zu verhindern und Hinweise zu erlangen, die zur Aufklärung von Straftaten beitragen können.
Die bei den Kontrollen gewonnenen Erkenntnisse werden in den kommenden Tagen ausgewertet. Dabei wird überprüft, ob sie für polizeiliche Ermittlungen von Bedeutung sind.
Auch in den kommenden Monaten wird es weitere große Kontrollaktionen im Kreis Heinsberg geben.
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