BPOL NRW: Nach Schwarzfahrt – Bundespolizei nimmt entwichenen Strafgefangenen im Dortmunder Hauptbahnhof fest – 20-jähriger Hamburger versuchte noch zu flüchten

Dortmund - Hamburg (ots) - Eigentlich sollte es nur eine Routineüberprüfung nach einer Schwarzfahrt werden. Doch dann flüchtete ein 20-Jähriger. Wie sich später herausstellte hat er auch allen Grund dafür. Als entwichener Strafgefangener wurde er durch die Hamburger Polizei gesucht.

Gegen 07:00 Uhr gestern Morgen (24. Juni) wurden Bundespolizisten zu einem Zug im Dortmunder Hauptbahnhof gerufen. Weil der 20-jährige Hamburger einen Intercity (Osnabrück - Dortmund) ohne Fahrausweis genutzt hatte, sollten seine Personalien festgestellt werden.

Sofort nach Eintreffen der Bundespolizisten flüchtete der Mann vom Bahnsteig. Den "Kurzstreckenlauf" gegen die Bundespolizisten hatte er bereits nach wenigen Metern verloren und wurde anschließend zur Wache gebracht.

Dort stellte sich heraus, dass die Beamten einen in Hamburg entwichenen Strafgefangenen vor sich hatten. Dort sollte sich der 20-Jährige eigentlich in einer JVA aufhalten. Weil er im Verdacht steht einen Polizeibeamten angegriffen zu haben, wurde ein bislang aufgehobener Haftbefehl wieder in Kraft gesetzt. Mutmaßlich könnte dies der Auslöser gewesen sein, dass sich der 20-Jährige aus Hamburg absetzte.

Bundespolizisten lieferten ihn später in das Dortmunder Polizeigewahrsam ein.

Zudem leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Beförderungserschleichung gegen den 20-jährigen ein.

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