++ Mehr Sicherheit am Eichenring: Polizei zeigt Stärke und setzt auf Social Media ++

Rotenburg (ots) - Mehr Sicherheit am Eichenring: Polizei zeigt Stärke und setzt auf Social Media

Scheeßel/Eichenring. Am Ende des 21. Hurricane-Festivals am Eichenring ist die Rotenburger Polizei froh, dass der Beekeort ein, aus Sicht der Ordnungshüter, ruhiges und vor allem sicheres Wochenende erlebt hat. Nach den Ereignissen bei einem Musikkonzert in Manchester und der Anschlagswarnung bei Rock am Ring hatte die Einsatzleitung der Polizei ihr Konzept modifiziert und offen Interventionsfähigkeit gezeigt. An Sperren auf dem Küsterkampweg und kritischen Punkten auf dem Festivalgelände trafen die Hurricane-Besucher auf, mit Maschinenpistolen bewaffnete Beamte. Der Veranstalter hatte kurz vor dem Start in enger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden ein Rucksack- und Taschenverbot für das Infield am Eichenring verkündet. Das überregionale Publikum nahm das in der überwiegenden Mehrheit als positives Signal auf und begrüßte die ungewohnten Sicherheitsmaßnahmen. "Ich habe mit vielen Festivalbesuchern gesprochen und getwittert. Sie waren froh, dass die Polizei sichtbar und jederzeit ansprechbar war. Kritik gab es ganz wenig", resumiert Polizeisprecher Heiner van der Werp.

Über die sozialen Netzwerke informierte die Polizei regelmäßig, gab Tipps für die Anreise und Sicherheitshinweise am Ring und stand den Followern - Menschen, die ihrem Twitterkanal folgten - 24 Stunden am Tag Rede und Antwort.

Die Festivalkriminalität lag bis Sonntagabend in einem ähnlichen Rahmen, wie in den vergangenen Jahren. Die Polizei zählte bis dahin rund achtzig Diebstähle, davon 21 Taschendiebstähle und 22 Diebstähle aus Zelten. Es kam zu 16 Körperverletzungen und 7 Sachbeschädigungen. Erfahrungsgemäß werden diese Zahlen in der folgenden Nacht und bei nachträglichen Anzeigeerstattungen am Wohnsitz der Festivalbesucher noch leicht ansteigen.

Lediglich bei der Anreise sieht die Polizei noch Luft nach oben. Festivalgäste waren am Donnerstag schon früh in den Landkreis Rotenburg gekommen. Bereits vor dem großen Unwetter am Vormittag war es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in und um Scheeßel und auf den Anreiserouten gekommen. Die Staus zogen sich über den gesamten Tag hin und nahmen erst am Abend ab. "Da werden wir noch nacharbeiten müssen, damit der Verkehr im nächsten Jahr besser fließt", verspricht der Polizeisprecher.

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