Porta Westfalica-Eisbergen (ots) - Ein Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Porta Westfalica-Eisbergen (Kreis Minden-Lübbecke) hat am Dienstagmorgen zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Einsatzkräfte wurde niemand verletzt. Der Gebäudekomplex brannte in weiten Teilen nieder. Genaue Angaben zur Brandursache und Schadenshöhe konnte die Polizei bisher noch nicht machen. Der Sachschaden dürfte sich aber nach Einschätzung der Ermittler in einen unteren sechsstelligen Eurobetrag bewegen.
Gegen 7 Uhr wurden die Rettungskräfte zum Alten Kirchweg nahe der A 2 gerufen. Zuvor hatten zahlreiche Nutzer der Autobahn aus ihren Autos per Handy die Leitstelle der Polizei über aufsteigenden Rauch aus dem Gebäude informiert. Während die Kräfte der Feuerwehr mit den umfangreichen Löscharbeiten beschäftigt waren, nahm die Polizei ihre ersten Ermittlungen zur Ursache des Brandes auf.
Der in U-Form errichtete Gebäudekomplex diente als Unterstellmöglichkeit für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte sowie der Unterbringung von Kühen und Kälbern. Außerdem waren dort große Mengen Stroh gelagert. Hier fanden die Flammen reichlich Nahrung. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich die Tiere auf den angrenzenden Weiden. Teile der Gerätschaften konnten zudem noch von den in einem separaten Neubau lebenden Bewohnern rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.
Die Ermittler der Polizei konnten die Brandstelle bisher nicht genauer unter die Lupe nehmen, da die Löscharbeiten gegenwärtig noch andauern. Möglicherweise müssen noch Wände eingerissen werden, um an Glutnester zu gelangen. Frühestens am Mittwoch beabsichtigten die Beamten gemeinsam mit einem von der Versicherung beauftragten Sachverständigen die Ermittlungen vor Ort fortzuführen. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen den Ermittlern keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung vor.
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