Wismar (ots) - Im Zeitraum vom 22.06.2017 bis 29.06.17, 13:00 Uhr, ereigneten sich im Landkreis Nordwestmecklenburg insgesamt 33 Wildunfälle. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Reh und Wildschwein auch außerhalb der herbstlichen Brunftzeit (Sept. bis Dez.) auf den Straßen aktiv unterwegs sind. Ein örtlicher Schwerpunkt ist nicht auszumachen. Die Unfälle verteilen sich über den gesamten ländlichen Raum des Landkreises. Bei Betrachtung der Unfallzeiten fällt auf, dass diese insbesondere in der Morgen- und Abenddämmerung auftraten, aber auch am Tage muss mit Wildwechsel gerechnet werden. Während die überwiegende Anzahl der Wildunfälle für die Fahrzeuginsassen glimpflich verläuft, wurde am gestrigen Tage ein 47-jähriger Beifahrer eines VW in der Nähe der Ortschaft Kneese bei dem Versuch einem Reh auszuweichen schwer verletzt (s. PM POL-HWI: Reh ausgewichen - Beifahrer schwer verletzt vom 29.06.2017 - 12:34). Der entstandene Gesamtsachschaden der 33 Unfälle beläuft sich auf 35.000 Euro.
Die Polizei bittet die Fahrzeugführer, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, insbesondere innerhalb der Wildwechselzonen, zu halten. Nur so ist es möglich, entsprechend zu reagieren und Unfälle zu vermeiden.
Polizeiinspektion Wismar
Axel Köppen
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